Allgemeine Informationen
| Andere Namen: | Haus Potsdam |
|---|---|
| Baubeginn: | Februar 1911 |
| Fertigstellung: | Februar 1912 |
| Status: | abgerissen (1976) |
Bauweise / Bautyp
| Funktion / Nutzung: |
Restaurantgebäude Kino Veranstaltungsbau |
|---|---|
| Baustoff: |
Stahlbauwerk / -konstruktion |
| Konstruktion: |
Skelettbau |
| Funktion / Nutzung: |
Bürogebäude |
Lage / Ort
| Lage: |
Berlin-Tiergarten, Mitte, Berlin, Deutschland |
|---|
Technische Daten
Abmessungen
| Breite | 23 m | |
| Länge | 90 m | |
| Anzahl der Stockwerke (oberirdisch) | 6 | |
| Bürofläche | 3 400 m² | |
| Kammer-Lichtspiele | Sitzplätze | 1 200 |
Baustoffe
| Fassade |
Stein
|
|---|---|
| Gebäudekonstruktion |
Stahl
|
Chronologie
|
Februar 1911
— Februar 1912 |
Bau des "Haus Potsdam" durch den Architekten F. H. Schwechten im Auftrag der Bank für Grundbesitz und Handel. Im vorderen Teil befindet sich das "Café Picadilly" mit 2500 Sitzplätzen, das in der Zeit größte Café in Berlin. In den oberen Geschossen befinden sich Büros, im hinteren Teil ein großer Kinosaal. Das Gebäude wird später von der UFA aufgekauft, die ihren Sitz am Potsdamer Platz einnimmt. Als die UFA in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird das Gebäude wieder an die Bank für Grundbesitz und Handel zurückverkauft. |
|---|---|
| 1. Weltkrieg | Am Anfang des 1. Weltkrieges wird das Café in "Café Vaterland" umbenannt. |
| 1926 | Die Firma Kempinski pachtet das Haus für eine Dauer von 15 Jahren und läßt es aufwändig umbauen. Es wird in "Haus Vaterland" umbenannt und dient als Großgaststätte. |
| November 1943 | Sprengbomben richten in den oberen Etagen großen Schaden an; das Gebäude brennt teilweise aus. Das Café Vaterland wird jedoch weiterbetrieben. |
| 1945 | Auch das Café brennt schließlich aus. |
| Nach 2. Weltkrieg | Das Café wird wieder hergerichtet. |
| 17. Juni 1953 | Beim Volksaufstand wird das Café in Brand gesetzt und brennt wieder völlig aus. Es wird danach nicht weiter genutzt. |
| 1971 | Bei einem Gebietstausch wird das Areal West-Berlin zugeteilt. |
| 1973 | Das Gelände wird wieder zugänglich gemacht. |
| 1976 | Das Gebäude wird abgerissen. |
Beteiligte
- Franz Heinrich Schwechten (Architekt)
- Leithold (Ingenieur)
- Carl Stahl-Urach (Architekt)
Relevante Webseiten
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20015466 - Veröffentlicht am:
09.03.2005 - Geändert am:
07.05.2024
