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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Präsident-Mobuto-Sese-Seko-Brücke
Baubeginn: Februar 1979
Fertigstellung: 1983
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
, ,
Koordinaten: 5° 49' 30.36" S    13° 26' 3.13" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

größte Stützweite 520.000 m
Gesamtlänge 722.000 m
Stützweiten 91 m - 520 m - 91 m
Anzahl Felder 3
Anzahl der Fahrbahnen 2
Brückenfachwerk Überbauhöhe > 9.000 m
obere Fahrbahntafel Fahrbahnbreite (gesamt) 12.000 m
Längsneigung max. 1.0 %
Querneigung 2.0 %
Pylone Höhe 96.900 m
Anzahl 2
Seile Durchhang 47.000 m
Achsabstand der Tragseile am Pylonkopf 14.000 m
Anzahl 2
untere Fahrbahntafel Gleisanzahl 1

Massen

Baustahl 13 200 t

Baustoffe

Fundamente Stahlbeton
Pylone Stahl
Brückenfachwerk Stahl
Widerlager Stahlbeton
Anker Stahlbeton

Auszug aus der Wikipedia

Die Matadi-Brücke ist eine Straßenbrücke über den Kongo bzw. Rio Zaire bei der etwa 135 km vom Atlantik entfernten Hafenstadt Matadi in der Demokratischen Republik Kongo. Sie ist eine der wenigen Brücken über den Kongo – die nächste Brücke steht etwa 2800 km flussaufwärts bei Kangolo am Lualaba in Katanga. Die Matadi-Brücke war bis zur Eröffnung der Brücke Maputo–Katembe am 10. November 2018 die größte Hängebrücke Afrikas.

Die Brücke verlängert die Straße von Kinshasa nach Matadi zu dem nördlich des Flusses gelegenen Gebiet der Provinz Kongo Central, insbesondere zu den weiter flussabwärts gelegenen Orten Boma und Banana, einem am Atlantik gelegenen Ort mit einem Ölterminal. Sie war ursprünglich als kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke vorgesehen, um auch die Matadi-Kinshasa-Bahn über den Kongo zu führen. Ein Gleis sollte unterhalb der Fahrbahn innerhalb des ungewöhnlich hoch aussehenden Fahrbahnträgers eingebaut werden. Dazu ist es jedoch nie gekommen.

Die Brücke wurde unter der Herrschaft von Mobutu Sese Seko im Rahmen eines japanischen Entwicklungshilfeprogramms in den Jahren 1979 bis 1983 von Kawasaki Heavy Industries gebaut und hieß dementsprechend Pont Maréchal Mobutu Sese Seko (Marschall-Mobutu-Sese-Seko-Brücke) bzw. vereinfacht pont Maréchal. Während der Bauzeit erhielten zahlreiche Mitarbeiter der für die Brücke verantwortlichen Behörde, der OEBK - Organisation pour l’équipement de Banana-Kinshasa, eine brückentechnische Ausbildung in Japan. 28 Jahre später waren bei einer wiederum von Japan unterstützen Renovierung der Brücke nur noch zwei dieser Mitarbeiter bei der OEBK tätig. Obwohl zahlreiche Wartungsarbeiten in dieser Zeit nicht durchgeführt wurden oder nicht durchgeführt werden konnten, hat die OEBK sie dennoch in einem einigermaßen ordentlichen Zustand erhalten.

Technische Angaben

Die Hängebrücke hat zwei Fahrspuren und beiderseits einen schmalen Gehweg. Sie ist, zwischen den Verankerungen der Tragseile gemessen, insgesamt 722 m lang und hat eine Spannweite von 520 m. Nur der Fahrbahnträger zwischen den Pylonen hängt an den Tragseilen. Die jeweils 91 m langen Fahrbahnträger außerhalb der Pylone sind eigenständige Fachwerkträgerbrücken.

Die Pylone stehen auf den relativ steil ansteigenden Uferhängen in unterschiedlicher Höhe. Ihre Pfeiler sind 4,20 m starke Stahl-Hohlkästen, die das Brückendeck um 61,85 m überragen. Sie sind leicht zueinander geneigt, so dass die Seilebene der Tragseile und Hänger ebenfalls leicht geneigt ist.

Der Fahrbahnträger ist 14 m breit und 9 m hoch. Innerhalb der Seilaufhängung verbleiben 12 m für die Fahrbahnen und Gehwege. Unterhalb der Fahrbahn war ein Gleis in der Mitte des Fachwerkträgers vorgesehen, das aber nicht eingebaut wurde.

Die in die Uferböschungen einbetonierten Ankerblöcke sind 35,4 m tief, 52,5 m lang und 26 m breit.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Matadi-Brücke" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Bauherr
Beratende Ingenieure
Bauausführung
Stahlbau

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Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20003202
  • Veröffentlicht am:
    09.03.2002
  • Geändert am:
    24.06.2024
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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