0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1972
Fertigstellung: 1974
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
Überquert:
  • Aare
Trägt den/die:
  • Nationalstrasse A1 [Schweiz]
Teil von:
Trägt den/die: Autobahn A 1 (Schweiz)
Koordinaten: 46° 58' 9" N    7° 26' 52" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 1 116 m
größte Stützweite 144 m
Stützweiten 38 m - 5 x 48 m - 94 m - 12 m - 144 m - 12 m - 144 m - 12 m - 94 m - 6 x 48 m - 38 m
Anzahl Felder 20
Fahrbahntafel Überbauhöhe 3.00 - 8.00 m
Überbaubreite 26.20 m
Pfeiler Breite 7.46 m

Baustoffe

Fahrbahntafel Spannbeton
Pfeiler Stahlbeton
Widerlager Stahlbeton

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

TENSA®FINGER RSFD – Kragfingerfugen

TENSA®FINGER RSFD – Kragfingerfugen

Der Kragfingerübergang Typ RSFD besteht aus massiven, auskragenden Fingerplatten, welche beidseitig des Brückenspalts kraftschlüssig mit der Unterkonstruktion verbunden werden.

[mehr]

Auszug aus der Wikipedia

Das Felsenauviadukt, ursprünglich und daher meist in der Literatur Felsenaubrücke Bern bezeichnet, steht im Norden der Stadt Bern und ist mit einer maximalen Spannweite von 156 Metern eine der bedeutendsten Brücken in der Schweiz. Es ist Bestandteil der Autobahn 1 und liegt zwischen der Anschlussstelle Bern-Neufeld und der Verzweigung Bern-Wankdorf. Das Viadukt überquert in 60 Meter Höhe das Tal der Aare. Die Brücke wurde zwischen 1972 und 1974 gebaut, am 4. September 1975 eröffnet und kostete ungefähr 27 Millionen Schweizer Franken. In den Jahren 2010 und 2011 wurde das Viadukt umfassend saniert. Unter anderem erhielt es neue Randmauern, Abdichtungen und Beläge.

Konstruktion

Die Spannbetonbrücke wurde von Christian Menn entworfen und hat eine Gesamtlänge von 1116 Metern bei 17 Feldern mit Spannweiten von 38 m + 5x48 m + (94+6) m + 2x(144+12) m + (94+6) m + 6x48 m + 38 m. Die östlichen 200 Meter der fugenlosen Brücke haben im Grundriss einen Radius von 800 Metern, in Richtung Wankdorf besteht ein mittleres Längsgefälle von 1,8 %, Fahrbahnübergänge für 42 cm Verformungsweg sind an den Widerlagern vorhanden. Der Überbau ist ein relativ schmaler einzelliger Spannbetonhohlkasten mit geneigten Stegen bei einer Gesamtbreite von 26,2 Meter und beidseitig 7,6 Meter auskragender Fahrbahnplatte. In den Nebenfeldern hat der Überbau eine konstante Konstruktionshöhe von 3,5 Meter, in den Abschnitten mit den grossen Spannweiten ist er gevoutet und besitzt in Feldmitte eine Querschnittshöhe von 3,0 Meter und über den Doppelpfeilern von 8,0 Meter. Alle Pfeiler sind nur 7,46 Meter breit, mit einer Dicke von 2,4 Meter bei den Doppelpfeilern, welche im Abstand von 12 Metern stehen, und 1,8 Meter bei den Regelpfeilern.

Die Herstellung der Zufahrtsviadukte erfolgte auf Lehrgerüsten, wobei zuerst abschnittsweise der Hohlkasten und nachlaufend die weit auskragende Fahrbahnplatte betoniert wurde. Die vier Hauptfelder wurden im Freivorbau errichtet.

Das Felsenauviadukt ist nicht mit der im selben Stadtteil liegenden Felsenaubrücke zu verwechseln.

Trivia

Noch während der Bauzeit diente das Felsenauviadukt als Drehort für die Verfilmung des Dürrenmatt-Romans Der Richter und sein Henker. Kommissär Bärlach verfolgt den Wagen des Mörders Tschanz über die nur teilweise gebaute Brücke und lässt den Verbrecher bei der Brückenkante 60 Meter tief abstürzen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Felsenauviadukt" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Bau
Entwurf
Verbreiterung (2003-2007)
Fahrbahnübergänge

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20000023
  • Veröffentlicht am:
    28.10.1998
  • Geändert am:
    28.05.2021
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine