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Allgemeine Informationen

Baubeginn: Dezember 1997
Fertigstellung: Juni 2001
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Preise und Auszeichnungen

2006 Einreichung  

Lage / Ort

Lage: , , ,
Überquert:
  • Elbe
Koordinaten: 52° 33' 54.81" N    11° 59' 6.03" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 1 435.00 m
Stützweiten 49.00 m - 51.00 m - 60.00 m -185.00 m - 60.00 m - 55.00 m - 19 x 49.00 m - 44.00 m
Anzahl Felder 26
Bogenstützweite 185 m
Brückenfläche 20 100 m²
Fahrbahntafel Überbaubreite 14.60 m
Pfähle Durchmesser der Ortbetonrammpfähle 61 cm

Massen

Fahrbahntafel Baustahl 1 850 t
Betonvolumen 830 m³
Betonvolumen 12 000 m³
Spannstahl 680 t
Betonstahl 150 t
Betonstahl 1 200 t
Unterbauten Betonvolumen 7 100 m³
Betonstahl 560 t

Kosten

Baukosten Euro 27 000 000

Baustoffe

Pfeiler Stahlbeton
Bogen Stahl
Überbau der Vorlandbrücken Spannbeton

Chronologie

Dezember 1997

Baubeginn.

Juni 2001

Bauabschluss.

Auszug aus der Wikipedia

Die Elbebrücke Tangermünde überführt in der Nähe von Tangermünde bei Elbkilometer 390,8 die Bundesstraße 188 von Stendal nach Rathenow. Die erste feste Elbquerung wurde 1933 errichtet, die zweite ist ein Bauwerk aus dem Jahr 2001 und mit einer Länge von 1435 m die größte Straßenbrücke Sachsen-Anhalts.

 

Brücke von 2001

Die neue Brücke wurde in den Jahren 1997 bis 2001 bei Baukosten von 27 Millionen Euro etwa 1,7 km nördlich der alten errichtet. Das Bauwerk überspannt mit zwei Fahrstreifen und einem kombinierten Geh- und Radweg in einem Winkel von 85 gon die Elbe und das eingedeichte Vorland. Der Brückenzug besteht aus einer 1090 m langen 22-feldrigen Vorlandbrücke am östlichen Elbeufer, der Strombrücke, einer Stabbogenbrücke mit 185 m Stützweite und der 160 m langen 3-feldrigen Vorlandbrücke am westlichen Elbeufer.

Vorlandbrücken

Die Vorlandbrücken sind Spannbetonkonstruktionen mit einem Überbau, der in Längsrichtung den Durchlaufträger als Bauwerkssystem hat. In Querrichtung besitzt der Überbau einen einzelligen Hohlkastenquerschnitt mit einer 15,1 m breiten Fahrbahnplatte und schrägen Stegen. Die Konstruktionshöhe beträgt 2,5 m in den ersten 19 Feldern der östlichen Vorlandbrücke und wächst in den drei folgenden längeren Feldern auf 3,0 m. Auch die westliche Vorlandbrücke hat eine Konstruktionshöhe von 3,0 m. Die Vorspannung besteht in Längs- und Querrichtung aus internen Spanngliedern. Die Stützweiten betragen bei der Vorlandbrücke-Ost im Endfeld 44,0 m, in den folgenden 19 Öffnungen 49,0 m, 55,0 m sowie vor der Strombrücke 60,0 m. Bei der Vorlandbrücke-West sind es nach der Strombrücke wiederum 60,0 m, dann 51,0 m und im Randfeld 49,0 m.

Die 23 Vorlandbrückenpfeiler besitzen am Pfeilerkopf einen ellipsenförmigen Vollquerschnitt mit einer Breite von 6,7 m und einer Dicke von 2,7 m. Im unteren Bereich ist die Pfeilerdicke mit 2,0 m konstant und weist in der Breite einen Anzug von 17,5:1 auf. Gegründet sind die Pfeiler auf Ortbeton-Rammpfählen mit 61 cm Durchmesser und Längen zwischen 6 m und 24 m.

Strombrücke

Über dem Elbestrom ist eine stählerne Stabbogenbrücke mit einer Stützweite von 185 m angeordnet. Die Bögen sind in ihrer Ebene 10° gegen die Vertikale geneigt und haben eine Scheitelhöhe von 28 m. Im Scheitel besitzen die Stahlbögen, geschweißte Kastenprofile mit 1,2 m Breite und Höhe, einen Achsabstand von zirka 8,0 m. Sie sind über 12 Querriegel aus Rundrohrprofilen miteinander verbunden. Über die Bögen werden die beiden 3,15 m hohen Versteifungsträger mit 14 Hängern auf jeder Brückenseite, die aus Rundstahlprofilen mit maximal 130 mm Durchmesser bestehen, abgetragen. Die 30 cm dicke Fahrbahnplatte ist als Verbundkonstruktion mit den 1,8 m hohen Querträgern, die in einem Abstand von 3,9 m liegen, verbunden.

Die 15,5 m hohen Strompfeiler haben unten einen kreisförmigen Hohlquerschnitt mit 8 m Durchmesser und weiten sich nach oben in Form eines Knochen auf eine Breite von 23 m auf. Die Wandstärke beträgt 1,5 m, der Hohlraum wurde mit Magerbeton verfüllt. Gegründet sind die Pfeiler ebenfalls auf Ortbeton-Rammpfählen mit 61 cm Durchmesser.

Bauausführung

Die östliche Spannbetonbrücke wurde mit einer Vorschubrüstung hergestellt, die westliche auf einem Lehrgerüst. Die Stabbogenbrücke wurde in Teilen angeliefert und auf der Trasse hinter dem westlichen Widerlager montiert. Mit Hilfe von je vier Schwerlast-Plattformwagen an den Enden der Brücken, von denen die vorderen vier Stück auf einen Ponton rollten, erfolgte das Einschwimmen der Brücke.

Für die Brücke wurden 1.850 t Baustahl, 20.000 m³ Beton, 7.160 lfd. Meter Ortbeton-Rammpfähle sowie 1.910 t Betonstahl und 680 t Spannstahl verbaut.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Elbebrücke Tangermünde" und überarbeitet am 11. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20001357
  • Veröffentlicht am:
    11.03.2001
  • Geändert am:
    19.01.2020
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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