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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Markersbacher Viadukt
Baubeginn: 1887
Fertigstellung: 1889
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 50° 32' 9.74" N    12° 51' 58.73" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

größte Stützweite 25.0 m
Höhe 36.5 m
Gesamtlänge 236.5 m
Stützweiten 3 x 12.5 m - 2 x 20.0 m - 2 x 25.0 m - 2 x 20.0 m
Anzahl Felder 9
Pfeiler Breite 10.0 m
Höhe max. 34.86 m

Baustoffe

Pfeiler Puddel-Eisen
Brückenfachwerk Puddel-Eisen

Auszug aus der Wikipedia

Das Markersbacher Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke beim Streckenkilometer 16 der Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg in der Gemeinde Raschau-Markersbach im sächsischen Erzgebirgskreis.

Beschreibung

Das 36,5 m hohe und 236,5 m lange Gerüstpfeilerviadukt wurde von 1887 bis 1889 unter Leitung der Ingenieure und königlich sächsischen Baubeamten Claus Koepcke und Hans Manfred Krüger (1852–1926) errichtet, um ein Seitental der Großen Mittweida zu überqueren.

Die Leichtbau-Stahlkonstruktion umfasst acht trapezförmige Gerüstpfeiler und neun Öffnungen, vier zu 20 m, drei zu 12,5 m und zwei zu 25 m Weite. Das Konstruktionsgewicht beläuft sich auf 534 Tonnen. In ihrem Aussehen ist die Brücke an US-amerikanische Vorbilder angelehnt. Die Gleise liegen auf Fachwerkträgern mit gebogenem Untergurt und werden von diagonal verspannten Stahlfachwerk-Gerüststützen getragen. Hergestellt wurde die Brücke von der Königin Marienhütte in Cainsdorf bei Zwickau. Auf Grund ihres Aussehens wurde sie im Volksmund Streichholzbrücke genannt. Im bautechnischen Sprachgebrauch handelt es sich um Fischbauchträger.

Gegenwärtige Nutzung

Seit der Einstellung des Personenverkehrs auf dieser Eisenbahnstrecke am 27. September 1997 passieren meist nur noch wenige Sonderzüge das Markersbacher Viadukt. Im Jahr 2002 übernahm die Erzgebirgsbahn als neues Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg und damit die Wartung des Viaduktes.

Die Brücke wurde zwischen 2003 und 2009 etappenweise umfassend restauriert, sandgestrahlt und mit neuem Rostschutz und Farbanstrich versehen.

Die zulässige Geschwindigkeit auf dem Bauwerk beträgt 40 km/h.

Gegenwärtig wird die Bahnstrecke als Versuchslabor für Bahnforschung genutzt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Markersbacher Viadukt" und überarbeitet am 12. Juni 2023 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Entwurf

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20033142
  • Veröffentlicht am:
    08.11.2007
  • Geändert am:
    09.06.2023
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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