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Allgemeine Informationen

Andere Namen: SBB-Aarebrücke Koblenz
Fertigstellung: 1. August 1892
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , ,
Überquert:
  • Aare
Koordinaten: 47° 35' 51.66" N    8° 13' 15.61" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

größte Stützweite 47.8 m
Gesamtlänge 236 m
Stützweiten 47.115 m - 47.743 m - 47-791 m - 47.827 m - 47.380 m
Anzahl Felder 5
Horizontaler Krümmungsradius 270 - 350 m
Gleisanzahl 1
Pfeiler I Breite 11.70 m
Dicke min. 2.80 m
Pfeiler II Breite 11.10 m
Dicke min. 2.80 m
Pfeiler III Breite 10.60 m
Dicke min. 2.80 m
Pfeiler IV Breite 10.20 m
Dicke min. 2.80 m

Baustoffe

Pfeiler Beton
Mauerwerk
Fachwerkträger Schmiedeeisen
Widerlager Mauerwerk

Auszug aus der Wikipedia

Die Aarebrücke Koblenz ist eine eingleisige Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Stein-Säckingen–Koblenz, die in der Schweiz bei Koblenz AG die Aare überspannt. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1892.

Lage

Die Brücke überquert die Aare 400 Meter unterhalb des Kraftwerks Klingnau und 800 Meter oberhalb der Mündung des Flusses in den Rhein. Sie steht auf dem Gemeindegebiet von Koblenz und Leuggern. Das Aaretal ist zwischen Koblenz und dem Weiler Felsenau weniger als einen Kilometer breit. Die Bahnstrecke von Stein-Säckingen durchmisst das Tal in einem engen Bogen, um den Bahnhof Koblenz von Süden zu erreichen. Die Lage des Bahnhofs hatte sich beim Bau der Bahnstrecke Turgi–Koblenz–Waldshut 1859 ergeben, weil an dieser Stelle die Steigung zur höher liegenden Rheinbrücke Waldshut–Koblenz beginnt.

Die Aarebrücke bildet den mittleren Abschnitt der Kurve mit einem Radius von 350 Metern zwischen Felsenau und dem Bahnhof Koblenz. Linksufrig führt beim Weiler Gischberg ein kurzer Bahndamm bis zur Brücke, und am rechten Ufer verbindet ein etwa 400 Meter langer Damm durch den Auenwald die Brücke mit dem Bahnhof Koblenz.

Geschichte

Die 26 km lange Bahnstrecke Stein–Koblenz wurde von der Schweizerischen Nordostbahn als Teil der linksufrigen Rheintalbahn von Basel nach Romanshorn errichtet. Das grösste Ingenieurbauwerk in dem Streckenabschnitt war die 236 m lange Brücke über die Aare zwischen den Stationen Koblenz und Felsenau. Robert Moser, der Oberingenieur der Nordostbahn, projektierte die Brücke.

Zusammen mit der Bahnstrecke wurde das Bauwerk am 1. August 1892 in Betrieb genommen. Eine Besonderheit war damals das durchlaufende Schotterbett. Eine Verstärkung des Brückenüberbaus wurde unter anderem 1984 durchgeführt. Seit 1994 benutzen nur noch Güterzüge planmässig die Brücke.

Von 2019 bis 2021 liess die SBB die Brückenpfeiler verstärken, um den Hochwasserschutz zu verbessern, und den Fussgängersteg erneuern.

Konstruktion

Im Bereich der Brücke, die ein Gleis und einen seitlich angeordneten Gehweg überführt, weist die Streckentrasse im Grundriss einen Radius von 350 m auf. Der schweisseiserne Brückenüberbau besteht in Längsrichtung aus einer Kette von fünf Einfeldträgern mit Pfeilerachsabständen von 47,1 m bis 47,8 m. Die Konstruktionen weisen einen Trogquerschnitt mit unten liegender Fahrbahn auf. Die beiden seitlich, in einem Achsabstand von 5,3 m angeordneten Hauptträger sind als modifizierte Schwedlerträger ausgeführt worden. Sie besitzen einen an den Enden in der Vertikalen gekrümmten Obergurt und einen geraden Untergurt, in der Mitte sind die Felder doppelt ausgekreuzt, um drucksteife Diagonalen zu vermeiden. Die Überbauten lieferte das Unternehmen Bosshard & Cie. Aus Näfels.

Die Gründung der Pfeiler erfolgte durch das Wiener Unternehmen E. Gärtner mit stählernen Senkkästen in Tiefen bis zu 12 m, die ausbetoniert wurden. Darauf wurden die Pfeiler aus Natursteinmauerwerk errichtet.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "SBB-Aarebrücke Koblenz" und überarbeitet am 10. Mai 2023 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Entwurf
Bauausführung

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20066735
  • Veröffentlicht am:
    20.01.2015
  • Geändert am:
    05.02.2016
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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