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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 12. September 1981
Fertigstellung: August 1986
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Schüttdamm
Funktion / Nutzung: Nutzwasserdamm
Hochwasser-Regulierungsdamm
Schleuse
Konstruktion: Bewegliches Wehr

Lage / Ort

Lage:

Staut:
  • Senegal
Koordinaten: 16° 13' 1.52" N    16° 24' 53.16" W
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 18 m
Stauvolumen 250 000 000 m³
Kronenlänge 610 m
Überlaufkapazität 6 500 m³/s
Oberfläche des Stausees 235 km²

Auszug aus der Wikipedia

Der Diama-Damm ist ein 1986 fertiggestellter Staudamm im Unterlauf des Flusses Senegal (Westafrika). Es überspannt hier die Grenze zwischen den Staaten Senegal und Mauretanien, die durch den Fluss gebildet wird. Der Bau war ein Projekt derOrganisation pour la mise en valeur du fleuve Sénégal.

Aufgaben

Der Damm schützt das Landesinnere gegen Versalzung. Das Meer drang zuvor bis zu 250 Kilometer vor und machte die betroffenen Landesteile Senegals und Mauretaniens unkultivierbar. Darüber hinaus erlaubt der Damm zwei jährliche Ernten. Er erhält den Wasserstand des Guiers-Sees (Senegal) und des R’kiz-Sees (Mauretanien) und macht den Fluss schiffbar. Er trägt dazu bei, die Ausweitung der Sahelzone in Mauretanien zu reduzieren.

Beschreibung

Der Entwurf für den Damm stammt von Claude Bourdon. Baubeginn war der 12. September 1981.

Es handelt sich um einen Aufschüttungsdamm mit einem beweglichen Wehr. Er hat eine Höhe von 18 Metern und eine Kronenlänge von 610 Metern. Der Damm hat ein bewegliches Absperrbauwerk. Bei Niedrigwasser schließt sich der Damm, um das Einströmen von Salzwasser zu verhindern. Bei Hochwasser des Senegal ist er geöffnet, um den normalen Wasserfluß zu ermöglichen. Die Überlaufkapazität beträgt 6500 m³/s. Der Stausee hat eine Oberfläche von 235 Quadratkilometern.

Im Staudammwerk befindet sich eine Schleuse für die Schifffahrt. Die Schleusenkammer misst 175 Meter Länge und 13 Meter Breite.

Über den Damm führt eine internationale Straße, die St. Louis im Senegal mit Nouakchott in Mauretanien verbindet.

Ökologische Folgen

Das ökologische Gleichgewicht wurde durch den Bau des Staudamms gestört. Mit Hilfe eines aufwendigen Schleusensystems konnten auch Bereiche unterhalb des Staudamms, welche nach Fertigstellung vom Süßwasser weitgehend abgeschnitten waren, wieder renaturiert werden.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Diama-Damm" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Entwurf

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20009267
  • Veröffentlicht am:
    13.05.2003
  • Geändert am:
    02.01.2018
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