Allgemeine Informationen
Baubeginn: | 12. Jahrhundert |
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Fertigstellung: | 19. Jahrhundert |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kathedrale |
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Baustil: |
Romanisch Byzantinisch |
Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Lage / Ort
Lage: |
Périgueux, Dordogne (24), Nouvelle-Aquitaine, Frankreich |
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Koordinaten: | 45° 11' 1" N 0° 43' 22" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die römisch-katholische Kathedrale Saint-Front in Périgueux im französischen Département Dordogne ist die Bischofskirche des Bistums Périgueux. Die Kirche erhielt 1897 von Papst Leo XIII. den Titel einer päpstlichen Basilica minor und ist seit 1998 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO „Jakobsweg in Frankreich“.
Sie ist nicht mit der ehemaligen Kathedrale St. Étienne-de-la-Cité in Périgueux zu verwechseln, die die Funktion der Bischofskirche bis 1699 innehatte.
Beschreibung
Die Kathedrale ist dem Heiligen Fronto von Périgueux geweiht, der nach der Überlieferung in der Dordogne als Missionar gewirkt haben soll. Ihm zu Ehren wurde im 6. Jahrhundert eine Kirche errichtet, die sich zu einem Wallfahrtsort entwickelte. Im 11. Jahrhundert existierte eine große Abtei, die sich um die Pilger kümmerte. Der Besuch wurde im zu dieser Zeit entstandenen Jakobsbuch auch den Pilgern auf der Via Lemovicensis, einem französischen Abschnitt des Jakobsweges nach Santiago de Compostela empfohlen.
Im zwölften Jahrhundert wurden die Abtei und die alte Kirche nach einem kriegerischen Überfall aufgegeben und durch die heutige Kathedrale ersetzt, deren Vollendung auf etwa 1170 datiert wird. Es wird spekuliert, dass beide Kirchen zeitweise miteinander verbunden waren und denselben Altar mit dem Grab von Saint Front nutzten. Die alte Kirche bildet heute die Basis des 60 Meter hohen Kirchturmes im Westflügel.
Die Kathedrale wurde in einem Stil erbaut, der romanische und byzantinische Elemente mischt. Die Kirche hat die Form eines griechischen (gleichschenkeligen) Kreuzes und wird als Kreuzkuppelkirche von fünf Kuppeln mit je 13 Metern Durchmesser überkrönt. Sie ähnelt darin dem Markusdom in Venedig.
Im 14. Jahrhundert wurde eine an der Ostseite gelegene Freitreppe abgebrochen, um Platz für eine Apsiskapelle im gotischen Stil zu schaffen. Ursprünglich war diese vom Kirchenraum durch eine Mauer getrennt. Heute ist sie integriert, um Platz für den Hochaltar zu schaffen.
An den Westflügel sind seitlich zwei Begräbniskapellen angebaut, die nördliche vermutlich aus dem 13. Jahrhundert, die südliche aus dem 9. Jahrhundert. An diese schließt sich der Kreuzgang des früheren Klosters an.
Restaurierung
Zwischen 1852 und 1895 wurde die Kathedrale von Paul Abadie restauriert. Dieser ersetzte die Kuppeln, die einzustürzen drohten, vergrößerte sie dabei auf der Außenseite und versah sie zudem mit zahlreichen Schautürmchen. Von der ursprünglichen Bausubstanz blieb nur der Kirchturm unverändert. Derselbe Architekt erbaute später und in ähnlichem Stil die Basilika Sacré-Cœur in Paris.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Périgueux" und überarbeitet am 11. Februar 2021 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Dictionnaire des églises de France, Belgique, Luxembourg, Suisse (Tome III-B). Guyenne. Robert Laffont, Paris (Frankreich), S. 114-118.
- Périgueux: cathédrale Saint-Front. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France - Monuments en Périgord, 156éme session, S. 371-374. (1999):
- Les plus belles cathédrales de France. Sélection du Readers Digest, Paris (Frankreich), S. 98-99. (1997):
- Saint-Front de Périgueux: la restauration du 19ème siècle. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France - Monuments en Périgord, 156éme session, S. 267-280. (1999):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20009503 - Veröffentlicht am:
26.06.2003 - Geändert am:
28.05.2021