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Allgemeine Informationen

Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: ursprüngliche Nutzung:
Kirche
spätere Nutzung:
Gefängnis
spätere Nutzung:
Krankenhaus
spätere Nutzung:
Militärbau
momentane Nutzung:
Kulturzentrum
Konstruktion: Innenhof:
Schalentragwerk

Lage / Ort

Lage: , ,
Beinhaltet: Johanneskirche (1705)
Koordinaten: 49° 36' 37.33" N    6° 8' 11.38" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Abtei Neumünster (luxemburgischAbtei Neimënster) befindet sich im Stadtteil Grund der Stadt Luxemburg am Ufer der Alzette.

Architektur

Das heutige Veranstaltungsgelände umfasst rund 12.000 m².

Geschichte

Bei Ausgrabungen auf dem Gelände fanden Archäologen Anzeichen für Besiedelung und Handwerk, die offenbar aus dem zwölften und dreizehnten Jahrhundert stammen, an dem Ort des heutigen Hofes des Robert-Bruch-Gebäudes.

Dokumente beweisen, dass Textilhandwerker wie Weber, Färber oder Walker im 14. Jahrhundert hier am Wasser arbeiteten. Die hölzernen Hütten aus der zweiten Hälfte des 14. oder zu Beginn des 15. Jahrhunderts sind dann durch steinerne Werkstätten ersetzt. Im 17. Jahrhundert gab es am linken Ufer der Alzette, gegenüber der Kirche, eine Gerbergemeinschaft.

Nachdem die alte Benediktinerabtei Altmünster während der Kriege zwischen dem Königreich Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich, von den Truppen des Königs von Frankreich, Franz I., die die Stadt Luxemburg am 11. September 1543 besetzt hatten, zerstört wurde, und 1684, als die Truppen von Ludwig XIV. auf Befehl von Marschall Créquy und Vauban Luxemburg belagerten und beschossen, erneut schwer beschädigt worden war, errichteten die Benediktinermönche 1606 ihre neue Abteikirche und die zugehörigen Abteigebäude im Stadtteil Grund. Dorthin wurden auch die Gebeine des böhmischen Königs Johann von Luxemburg († 1346) aus Altmünster überführt.

Wie alle anderen Klöster wurde auch die Neumünster-Abtei 1796 durch die französischen Revolutionsbehörden säkularisiert und damit enteignet, als in Luxemburg die Gesetzgebung des französischen «Directoire» eingeführt wurde. Ab 1815 diente die zum Kloster gehörende Johanneskirche den in Luxemburg stationierten Truppen des Deutschen Bundes bis 1867 als ein Militärhospital. Nach dem Abzug der Truppen des Deutschen Bundes 1867 wurde die Abtei im Anschluss an die Übernahme durch den Luxemburger Staat bis 1980 als Männergefängnis genutzt.

Nach größeren Restaurierungsarbeiten wurde die gesamte Anlage soziokulturellen Zwecken zugeführt und bildet heute denKulturtreffpunkt Neumünster.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Abtei Neumünster" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Überdachung des Innenhofes (2003)
Entwurf
Tragwerksplanung
Ingenieurbau
Subconsultant
Bauausführung

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20018857
  • Veröffentlicht am:
    09.12.2005
  • Geändert am:
    28.07.2018
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