Vier neue Produkte für Decke, Dach und Fassade
Unter der Marke Arval bietet ArcelorMittal Construction architektonische und technische Lösungen für anspruchsvolle Fassaden, Dächer und Deckensysteme aus Stahlblech an: ein neues Beschichtungssystem für Dach- und Wandbauelemente, zwei Fassadenkonzepte sowie ein neues Deckensystem.
Evos ist ein Fassadensystem, das den individuellen und ästhetischen Präferenzen der Architekten und Investoren Rechnung trägt. Basis ist ein selbsttragendes Stahltrapezprofil, auf dem vertikal dekorative Abdeckleisten durch Einklicken angebracht werden. Diese Deckleisten sind in verschiedenen Farben und Formen lieferbar und können frei kombiniert werden. Evos kann als alleinstehendes System – z. B. bei Gebäudesanierungen – oder in Kombination mit einer wärmegedämmten GlobalWall-Innenschale eingesetzt werden. In dieser Anwendung erfüllt Evos akustische und thermische Anforderungen mit äußerst geringen U-Werten. Die technische Leistungsfähigkeit sowie die vielfältigen und flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten machen das Evos-System zu einem Blickfang in der heute weitgehend standardisierten Industrielandschaft.
Beschichtung mit bis zu 40 Jahren Garantie
Mit Sinea bringt Arval ein Beschichtungssystem für Bauelemente aus Stahlblech auf den Markt, das mit dem Arval Trust-Gütesiegel ausgezeichnet ist und eine Lebensdauer von bis zu 40 Jahren garantiert. So lassen sich mit Sinea dank einer wesentlich längeren wartungsfreien Nutzungsdauer Unterhaltskosten reduzieren. Das Beschichtungssystem besteht aus einer beidseitigen Feuerverzinkung des Stahlblechs, einer mehrlagigen, wetterseitigen Beschichtung aus Polyurethan (85 (m) und einem äußerst widerstandsfähigen Lack auf der Rückseite. Sinea bietet überdurchschnittlichen Schutz vor Korrosion und eine langlebige UV-Beständigkeit (RC5 bzw. RUV4 gemäß DIN EN 10169). Das Beschichtungssystem gewährleistet eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Stoffen, Abriebfestigkeit und eine hohe Farb- und Glanzbeständigkeit. Dies erlaubt den Einsatz von Sinea im Dach- und Fassadenbau auch unter widrigen Umweltbedingungen. Sinea ist in zwölf verschiedenen Farbtönen erhältlich.
K’energy – "Your Key to Save Energy"
K’energy ist ein Fassadenkonzept von Arval, das die wirtschaftlichen Vorteile einer Industriefassade mit der Ästhetik von Vorhangfassaden in sich vereint. Gleichzeitig erfüllt es die strengen Anforderungen des Wärmeschutzes. Die Basis bilden Sandwichelemente, die eine schnelle Montage und somit schnelle Wetterfestigkeit ermöglichen. Das K’energy-System weist eine hohe Luftdichtheit auf und reduziert Energieverluste über Wärmebrücken durch die geringe Anzahl der erforderlichen Befestigungsmittel. Beide Aspekte sind bei hohen Dämmstandards (U ‹ 0,15 W/m²K) für die fachgerechte Realisierung von Niedrigenergiegebäuden ausschlaggebend. Die im System integrierte Distanzkonstruktion erlaubt eine zusätzliche Dämmebene oder Hinterlüftung. K’energy kann neben den umfangreichen Arval-Verkleidungselementen aus Metall auch Außenschalen auf Basis verschiedenster Materialien wie Putz, Keramik, Ton, Glas, Holz oder Kunststoff aufnehmen. Materialien mit transparenten oder halbtransparenten Eigenschaften können auch hinterleuchtet werden. Eine Kombination mit Solarmodulen befindet sich in der Entwicklung. Mit dieser Lösung bietet K’energy neuartige Gestaltungsmöglichkeiten an, ähnlich denen von Vorhangfassaden im Industrie- und Gewerbebau.
Cofraplus 220 – die Lösung für leichte, weitgespannte Decken
Mit einer Profilhöhe von nur 220 mm und Blechdicken von 1,00 mm, 1,13 mm oder 1,25 mm setzt das Cofraplus 220-Deckenprofil neue Maßstäbe im Stahl- und Betonbau. Trotz geringem Gewicht bietet das System bis zu 20 % höhere Querschnittseigenschaften. Bei gleicher Belastung sind im Betonierzustand unterstützungsfreie Spannweiten von bis zu 6 m möglich, was vor allem die wirtschaftliche Verwendung im Parkhausbau zulässt. Das Cofraplus 220-Deckensystem ist eine komplette Lösung mit umfassendem Zubehör. So werden die "Flügel" als spezielle Auflager für das Blech bereits werkseitig an den Hauptträger angeschweißt. Durch aufgeschweißte Kopfbolzen wirken die Hauptträger im Verbund mit dem Beton. Mit Hilfe einer Bewehrungsführung kann eine Durchlaufwirkung der Deckenplatte hergestellt werden. Dies mindert die Beanspruchung des Cofraplus 220-Profils in der Feldmitte merklich ab, was zu einer Optimierung der gesamten Bewehrung in üblicher Stahlgüte sowie zu einer Leistungssteigerung des Deckensystems führt. Cofraplus 220 bietet sich auch in Verbindung mit asymmetrischen Deckenträgern als SlimFloor-System im Büro- und allgemeinen Geschossbau an. Hierbei werden die Profile auf den verbreiterten Unterflansch der Stahlträger aufgelegt und die verbleibenden Öffnungen mit Formteilen vor dem Betonieren geschlossen. Mit einer Gesamtdeckendicke von nur 25–30 cm können so schlanke Decken mit bisher unerreichten Spannweiten im Geschossbau realisiert werden.
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3494 - Veröffentlicht am:
30.04.2012 - Geändert am:
10.03.2016