Ein großer Brückenschlag über die Elbe

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Nürnberger Ingenieurbüro plant neue Elbe-Überquerung bei Wittenberge

Als Bauherr fungiert die Bund/Länder-Projektgesellschaft DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes. Ausführende Arbeitsgemeinschaft ist die Implenia Construction GmbH, Berlin; mit den Partnern DSD Brückenbau GmbH, Berlin, Implenia Spezialtiefbau GmbH, Berlin und Stahltechnologie Niesky GmbH.

Ein beeindruckendes Projekt, eine sehr große Brücke über den Fluss auf der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt: K+S ist seit Mitte 2022 mit den Ausführungsplanungen des neuen Bauwerkes bei Wittenberge befasst – das Ingenieurbüro plant dabei die dortige „Vorlandbrücke“ aus Spannbeton, die Unterbauten der „Strombrücke“ sowie sämtliche Baubehelfe und Verbauten. Die neue, tiefgegründete Brücke der A14 über die Elbe wird neben der vorhandenen Brücke der B189 stehen.

Für K+S bedeutet der Auftrag, einschließlich dieser Elbebrücke, an nunmehr drei der derzeit fünf großen Brückenbauprojekte Deutschlands planerisch beteiligt zu sein.

Sehr hoch ist die auf Pfählen gegründete Brücke nicht, dafür aber 1.110 Meter lang – davon sind 695 Meter Teil der „Vorlandbrücke“ über die Flächen der Elbauen. Daran anschließend wird der 412 Meter lange Part der „Strombrücke“, über den Fluss gebaut, der mit einer konstruktiv völlig neuen Bauart - mit einer Orthoverbundplatte errichtet wird.

Im Bereich der Vorlandbrücke werden rund 200 Bohrpfähle eingebohrt, 14 pro Pfeilerachse. Das Hauptfeld der „Strombrücke“ führt mit beindruckenden 160 Metern über den schiffbaren Flussquerschnitt der Elbe.

Je Fahrtrichtung für den Neubau der A14 entsteht ein Überbau, wovon der erste Abschnitt des ersten Überbaus mittels Vorschubrüstung im Oktober 2023 betoniert werden soll.