American Airlines Arena mit Medienfassade
Direkt an der Hafeneinfahrt und am Biscayne Boulevard gelegen, passieren jährlich mehr als 3,8 Millionen Menschen per Schiff, Auto oder zu Fuß die American Airlines Arena. Das moderne Multifunktionsstadion wurde vor zehn Jahren als Heimat der NBA Basketballmannschaft Miami Heat gebaut. Längst gilt die American Airline Arena – Triple A genannt – auch als attraktive Adresse für Konzerte. Jedes Jahr besuchen 1,4 Millionen sport- und musikbegeisterte Menschen die Arena. Mit der fast 320 m² großen Mediamesh®-Fassade wurde jetzt für Sponsoren eine innovative Werbe-und Kommunikationsplattform geschaffen. Diese erste große transparente Medienfassade in den USA verlieh der Arena das Attribut Times Square South.
Die Vorgaben des Bauherrn Heat Group an die neue, digitale Außenwerbungsplattform waren anspruchsvoll: Der ungehinderte Ausblick aus der Lounge sollte künftig ebenso gesichert sein wie Videofähigkeit und volle Tageslichttauglichkeit des großflächigen Displays. Zugleich galt es, die exponierte Bedeutung der Arena als innovativer, dynamischer Mittelpunkt von Miami herauszustellen. Robuste Witterungsbeständigkeit – auch bei Hurrikans mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 235 km/h –, Wartungsfreiheit sowie ein sparsamer Energieverbrauch sollten die Gesamteffizienz der Medienfassade nachhaltig unterstützen. In Mediamesh® erkannten die Arena-Verantwortlichen das System, das die komplexen Anforderungen auch aus architektonischer Sicht optimal umsetzt. Das transparente Edelstahlgewebe mit integrierten LED-Profilen verschmilzt mit der Architektur der prominenten Spielstätte und eröffnet ihr eine neue Dimension als Kommunikationsmedium. Durch die Transparenz der gewebten Hülle werden die dahinter liegenden Räume in ihrer Nutzung nicht beeinträchtigt. Die nahezu unsichtbare Verkabelung verleiht der neuen Medienfassade auch eine attraktive Rückseite. Ob Bilder, Grafiken, Filme oder Live-Einspielungen – das innovative System zur Medialisierung großer Fassadenflächen bei Tag und Nacht setzt durch seine auf die Arena maßgeschneiderte Auslegung der Nutzung keine Grenzen. Möglich macht dies der projektspezifisch abgestimmte Pixelabstand, der eine optimale Bildauflösung garantiert. Leuchtstarke LED setzen auch bei Tageslicht mit brillanten Bildern werbewirksam Zeichen.
Verzerrungsfreie Optik an gebogener Glasfront
Optisch nahtlos folgt die ca. 320 m² große Mediamesh®-Fassade der gebogenen Glasfront der Arena. Hierfür wurden mittig über dem Haupteingang zwölf Großrahmen der bestehenden Gebäudefassade für die Unterkonstruktion genutzt. 8 je 3 m ∞ 13 m große Gewebepaneele wurden hieran per Rundstange und Augenschrauben jeweils oben und unten sowie in der Mitte befestigt. So nimmt die Gesamtfassade die enormen Spannkräfte auf und erlaubt die exakte horizontale, parallele Justage der einzelnen Gewebebahnen – eine besondere Herausforderung, um trotz der Rundung der Fassade eine absolut verzerrfreie Optik zu gewährleisten.
Breites Anwendungsspektrum rund um die Uhr
Zur Einweihung der ersten großflächigen Mediamesh®-Fassade an einer Sportarena luden die Betreiber der Arena Bürger und Besucher dazu ein, via Twitter Botschaften auf den innovativen Screen zu senden – was das breite Anwendungsspektrum der neuen Medienfassade eindrucksvoll bestätigte. Der Pixelabstand von vertikal 5 cm und horizontal 4,25 cm ermöglicht, bewegte Bilder, Videosequenzen und anspruchsvolle Graphiken rund um die Uhr in bester Bildqualität abzuspielen. Verglichen mit herkömmlichen LED-Displays, verbraucht Mediamesh® jedoch weniger als ein Sechstel der Energie, da das hitze- und kältebeständige System ohne externe Kühlung auskommt. Trotz der Transparenz von 70 % bietet das Gewebesystem den dahinter liegenden Räumen wirksamen Sonnenschutz. Als Miami Media Mesh – kurz: Triple M – macht die neue Promotionplattform an der American Airlines Arena in den USA inzwischen nicht nur bei Betreibern von Basketballstadien Furore. Die Kombination der gleichermaßen spektakulären wie lukrativen Einsatzmöglichkeiten von Mediamesh® erschließt Planern und Betreibern prestigeträchtiger Großbauten bislang ungeahnte Perspektiven.
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3540 - Veröffentlicht am:
30.04.2012 - Geändert am:
18.01.2017