Schiffsanprall an die Eisenbahnbrücke in Krems. Erstmalige Anwendung des neuen Eurocode EN 1991-1-7 für Außergewöhnliche Einwirkungen
Autor(en): |
T. Simandl
J. Glatzl B. Schweighofer S. Blovsky |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, September 2006, n. 9, v. 101 |
Seite(n): | 722-728 |
DOI: | 10.1002/best.200608188 |
Abstrakt: |
Am 17. Dezember 2005 wurde der Mittelpfeiler der Kremser Eisenbahnbrücke um ca. 3.40 Uhr von einem stromaufwärts auf der Donau fahrenden Schubverband frontal angefahren und schwer beschädigt. Der Pfeilerschaft - ein Granitmauerwerk aus der Bahnbauzeit 1889 - wurde auf Höhe des Wasserspiegels abgeschert und 2, 17 m flußaufwärts und 10 cm in Richtung Bahnachse verschoben. Sowohl der Bahnverkehr als auch der neben dem Pfeiler verlaufende Schiffsverkehr mußte gesperrt, die über die Brücke verlaufenden Energieträger (Gashochdruckleitung, Starkstromleitung, Datenleitungen etc.) mußten umgelegt bzw. außer Betrieb gesetzt werden. Um die Sicherheit für die Bahn- und Schiffskunden zu erhöhen, wird sowohl der beschädigte Pfeiler saniert, als auch die anderen Flußpfeiler entsprechend des Eurocodes prEN 1991-1-7 verstärkt. Dieser Bericht beschreibt das Schadensereignis, die Rahmenbedingungen der Planung und die Anwendung des neuen Eurocodes prEN 1991-1-7. Diese Projektierung mußte zufolge der hohen Ausfallskosten unter enormen Zeitdruck erfolgen. |
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Datenseite - Reference-ID
10025996 - Veröffentlicht am:
19.11.2006 - Geändert am:
15.08.2014