Rheinquerung A44, Ilverich - Berücksichtigung der Windwirkung beim Bau- und Endzustand
Autor(en): |
Michael Hortmanns
Dieter Schwarzkopf |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Juni 2002, n. 6, v. 71 |
Seite(n): | 412-422 |
DOI: | 10.1002/stab.200201400 |
Abstrakt: |
Für die neue Rheinquerung Ilverich im Zuge der A 44 wurden umfangreiche aerodynamische und aeroelastische Untersuchungen durchgeführt. Da Brücken generell durch den Wind zu Schwingungen angeregt werden können, wenn strukturdynamisch Parameter in kritischen Größenordnungen liegen, wurde für die neue Rheinbrücke zunächst eine Modalanalyse durchgeführt, d.h. die Eigenfrequenzen und Eigenformen wurden berechnet. In nachfolgenden Windkanaluntersuchungen wurden die aerodynamischen und aeroelastischen Kräfte für den Brückenhauptträger gemessen und in Form von Beiwerten aufbereitet. Diese Angaben flossen unmittelbar in die statische Berechnung ein. Anhand der gemessenen aeroelastischen Koeffizienten konnte nachgewiesen werden, daß die Brücke stabil ist und weder im Bau- noch im Endzustand Galloping- oder Flatterschwingungen zu befürchten sind. Für die Pylone wurden ebenfalls zahlreiche Untersuchungen für den Bau- und Endzustand durchgeführt. Diese Untersuchungen bezogen sich auf die statischen Windlasten wie auch auf mögliche windinduzierte Schwingungen. Die Gefährdung der Seile hinsichtlich Regen-Wind-induzierter Schwingungen war weiterer Gegenstand der Untersuchungen. Hier konnte gezeigt werden, daß diese Schwingungen nicht generell auszuschließen sind, und es wurden Gegenmaßnahmen zu deren Vermeidung vorgeschlagen. |
Stichwörter: |
Schrägseilbrücken Windkanaluntersuchungen windinduzierte Schwingungen Flattern Autobahnbrücken Modalanalysen wirbelerregte Querschwingungen Regen-Wind-induzierte Schwingungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10004430 - Veröffentlicht am:
11.01.2003 - Geändert am:
13.08.2014