Optimierung des Eigenverbrauchs, der Eigendeckungsrate und der Netzbelastung von einem Mehrfamiliengebäude mit Elektromobilität
Autor(en): |
Monika Hall
Falk Dorusch Achim Geissler |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, 2014, n. 3, v. 36 |
Seite(n): | 117-129 |
DOI: | 10.1002/bapi.201410023 |
Abstrakt: |
An einem kleinen, gut gedämmten Mehrfamilienhaus mit Elektromobilität und einer großen Photovoltaikanlage wird untersucht, welche Verbraucher sich für die Steigerung des Eigenverbrauchs eignen. Das detaillierte Monitoring weist aus, dass hierzu die Wärmepumpe der größte geeignete Einzelverbraucher ist. Mit der Limitierung der Laufzeit der Wärmepumpe auf die Tagesstunden kann gezeigt werden, dass die Gleichzeitigkeit von Elektrizitätsbezug und Photovoltaikertrag erhöht und damit nicht nur die Netzbelastung reduziert, sondern auch die Einspeisespitze zur Mittagszeit geglättet werden. Der thermische Komfort wird dabei nicht beeinflusst. Für die Gesamtbilanzierung des Gebäudes wird anhand der Messdaten die Eigendeckungs- und Eigenverbrauchsrate detailliert betrachtet. Verschiedene Bilanzzeiträume und Bilanzierungszeitschritte werden gegenübergestellt. Je kürzer der Bilanzzeitraum und die Zeitschritte gewählt werden, desto geringer sind die Eigendeckungs- und Eigenverbrauchsraten. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Diskussion über die Anforderungen an die Gleichzeitigkeit in Gebäudestandards und normativen Berechnungsvorschriften der Gesamtenergiebilanzierung von Gebäuden. |
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10070206 - Veröffentlicht am:
09.07.2014 - Geändert am:
13.08.2014