ÖBB Steyrtalbrücke - Belastungsprobe und Langzeitmessungen
Autor(en): |
Roman Geier
Moritz Menge Thomas Mack Thomas Petraschek |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, August 2016, n. 8, v. 111 |
Seite(n): | 505-515 |
DOI: | 10.1002/best.201600025 |
Abstrakt: |
Zwischen Linz und Selzthal wurde an der Phyrnbahn in den Jahren 2013 bis 2014 die Steyrtalbrücke bei km 65,621 erneuert. Wesentliches Entwurfskriterium der ÖBB Infrastruktur AG als Bauherr war das Bestreben eines unter Life-Cycle-Cost-Betrachtung optimierten Brückenbaus, der u. a. auch trotz der großen Brückenlänge von 182 m ohne wartungsintensive Schienenauszüge auskommt. Ausgehend von den normativen Vorgaben sowie gewissen Gestaltungsfreiräumen, welche die einschlägigen Normen zulassen, wurden bei der Planung Sonderwege bei der Ermittlung der Schienenspannungen aus der Interaktion beschritten. Die Ergebnisse der Berechnung Interaktion Gleis/Tragwerk ermöglichten schließlich tatsächlich den Verzicht auf Schienenauszüge. Im Planungsprozess wurden zahlreiche Annahmen getroffen, die anschließend über umfangreiche Messungen des tatsächlichen Verhaltens verifiziert wurden. Dazu sollten neben Messungen während der statischen und dynamischen Belastungsprobe auch Langzeitmessungen durchgeführt werden, um das Tragverhalten über die Zeit beurteilen zu können sowie eine Bestätigung der Rechenansätze beim Nachweis der Gleis/Tragwerk-Interaktion zu ermöglichen. In diesem Artikel sollen die Planung des Messsystems, die Durchführung und Ergebnisse der Messungen während der Belastungsprobe und des darauffolgenden Jahreszyklus erläutert werden. |
Stichwörter: |
Bogenbrücke Interaktion Schienenauszug Langzeitmessung Belastungsprobe Monitoring
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10073654 - Veröffentlicht am:
02.10.2016 - Geändert am:
03.10.2016