Montage bei tiefen Temperaturen - Einfluss auf das Tragverhalten chemischer Dübel
Autor(en): |
Werner Fuchs
Jan Hofmann Gerrit Hülder |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Juni 2015, n. 6, v. 110 |
Seite(n): | 394-401 |
DOI: | 10.1002/best.201500010 |
Abstrakt: |
In den letzten zehn Jahren wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Anwendungsgebiete von chemischen Befestigungsmitteln zu erweitern. Daher werden chemische Dübel in weiten Bereichen für Verbindungen im Stahlbetonbau eingesetzt. Zur Gewährleistung der konstruktiven Zuverlässigkeit von chemischen Befestigungsmitteln wurden Zulassungsverfahren zur Qualifizierung, wie z. B. in Europa ETAG 001, T. 5 oder AC308 und ACI 355.4 in den USA, entwickelt. Während amerikanische Vorschriften einen Versuch fordern, der das Setzen im Winter und die darauffolgende Erwärmung an einem sonnigen Tag simuliert, befassen sich die europäischen Prüfrichtlinien nicht mit diesem Anwendungsfall. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse eines Versuchsprogramms vor, das entwickelt wurde, um die Anfälligkeit von chemischen Mörteln, die für Verbunddübel verwendet werden, gegenüber einer Montage bei tiefen Temperaturen aufzuzeigen. Die Versuchsergebnisse zeigen eindeutig, dass das Verhalten unter Montagebedingungen bei tiefen Temperaturen unzureichend in den europäischen und teilweise auch in den amerikanischen Vorschriften berücksichtigt ist. Ein neuer Qualifizierungsversuch und seine Auswertung, in dem die ungünstigen Auswirkungen von tiefen Temperaturen berücksichtigt werden, wird in diesem Beitrag vorgestellt. Er ist inzwischen auch in AC308 umgesetzt. |
Stichwörter: |
Installation Montage Aushärtung Tragverhalt chemischer Dübel tiefe Temperatur
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10071793 - Veröffentlicht am:
03.07.2015 - Geändert am:
03.07.2015