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Monobogen als Tor zum Spessart

Ersatzneubau der Überführung der Staatsstraße 2312 im Zuge der Bundesautobahn A3

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 3, v. 87
Seite(n): 225-231
DOI: 10.1002/stab.201810578
Abstrakt:

Die Bundesautobahn A3 zählt zu den bedeutendsten Bundesautobahnen in Deutschland. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung wird die Bundesautobahn A3 zwischen Aschaffenburg und dem Autobahnkreuz Biebelried sechsstreifig ausgebaut. Ausgewählte Bauwerke im Streckenabschnitt erhalten eine besondere Gestaltung mit Wiedererkennungswert. Dazu zählt auch die Überführung der Staatsstraße 2312, der sogenannte Monobogen. Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der Bundesautobahn A3 wird durch die Verlegung der Bundesautobahn A3 und der Staatsstraße 2312 ein neues Kreuzungsbauwerk erforderlich. Die Konzeption der neuen Brücke soll insbesondere der schiefwinkligen Kreuzungssituation Rechnung tragen. Entworfen wurde ein Tragwerk, welches in seiner Statik und Ansicht der Schiefe entgegenwirkt. Der diagonal über den Überbau spannende Monobogen mit beidseitigen Seilabspannungen kreuzt nahezu rechtwinklig die unterführte Bundesautobahn. Die regelmäßig angeordneten Seilaufhängungen ermöglichen ein sehr schlank gestaltetes Brückendeck, welches seine Wirkung unabhängig vom Betrachtungswinkel entfaltet. Der Bogen zeigt sich aufgrund seiner nahezu rechtwinklig zur Bundesautobahn gerichteten Anordnung unverfälscht in seiner wahren Bogenform. Die Form der Seilüberspannung ist neben statischen Aspekten von der architektonisch gestalteten, gekreuzten Hängeransicht geprägt. Für das architektonisch gestaltete Tragwerk wurden vollverschlossene Seile gewählt, da deren Außendurchmesser und die Geometrie der Verankerungen gegenüber Litzenseilen eher den Proportionen der filigranen Brückenkonstruktion mit den vergleichsweise kurzen Seillängen gerecht werden.

Stichwörter:
Bogenbrücke Hohlkasten Stahlbrückenbau Seiltragwerke Entwurf und Konstruktion vollverschlossene Seile

Bauwerke und Projekte

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/stab.201810578.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10078316
  • Veröffentlicht am:
    22.08.2018
  • Geändert am:
    22.08.2018
 
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