Monitoring der Seitenhafenbrücke in Wien
Autor(en): |
Roman Geier
Thomas Mack Erich Krebes |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Juli 2014, n. 7, v. 109 |
Seite(n): | 486-495 |
DOI: | 10.1002/best.201400023 |
Abstrakt: |
In den letzten Jahren wurden, aufgrund der zahlreichen Vorteile integraler Brücken über den Lebenszyklus, vermehrt lager- und fugenlose Brücken geplant und errichtet. Die Akzeptanz seitens der Bauherren gegenüber diesem Brückentyp ist inzwischen auch bei größeren Tragwerkslängen bis 100 m durchaus gegeben. Bei zunehmender Länge haben jedoch Langzeiteffekte sowie Temperaturschwankungen deutliche Auswirkungen auf die Bewegungen und damit die Boden-Bauwerks-Interaktion, die für ein langes integrales Bauwerk bemessungsrelevant sein können. Die in diesem Bericht präsentierte Seitenhafenbrücke in Wien ist die aktuell längste integrale Brücke in Österreich. Aufgrund einer Gesamtlänge von rund 130 m sowie einiger bautechnischer Besonderheiten wurde vom Bauherren ein umfangreiches Monitoringsystem zur Überwachung des Bauwerksverhaltens ausgeschrieben und eingebaut. Dieses nimmt seit der Eröffnung des Bauwerks im November 2011 unterbrechungsfrei Messdaten auf. Es werden dauerhaft die Temperaturen und die Bauwerksbewegungen wie Durchbiegungen, Neigungen, Längenänderungen und der Erddruck am Widerlager gemessen. Die Daten werden laufend ausgewertet und in Berichten für den Bauherren im Vergleich zu den Annahmen der statischen Berechnung zusammengefasst, um Aufschluss über das tatsächliche Bauwerksverhalten zu geben. |
Stichwörter: |
Brücken Verformungsverhalten Lebensdauer Erddruck Bauwerksüberwachung Boden-Bauwerk-Interaktion Sensor integrale Brücke Boden-Tragwerk-Interaktion flexibles Widerlager Messsysteme Monitoring
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10070290 - Veröffentlicht am:
09.07.2014 - Geändert am:
13.08.2014