0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Katzenberg tunnel - environmental and approval constraints on the recycling of tunnel spoil material / Katzenbergtunnel - umwelttechnische und genehmigungsrechtliche Randbedingungen für die Verwertung von Tunnelausbruchmaterial

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch, Englisch
Veröffentlicht in: Geomechanics and Tunnelling, , n. 5, v. 2
Seite(n): 643-651
DOI: 10.1002/geot.200900033
Abstrakt:

Im Zusammenhang mit dem Bau des Katzenbergtunnels der DB-Neubaustrecke Karlsruhe-Basel waren ca. 2,3 Millionen m³ von geogen teilweise erheblich belasteten, überwiegend veränderlich festen Gesteinen, die im Maschinenvortrieb (EPB-Schild) unter Tensidzugabe aufgefahren wurden, möglichst umweltgerecht zu verwerten. Hierbei wurde die Rekultivierung eines Kalksteinbruchs als technisch und wirtschaftlich beste und umweltverträglichste Lösung erarbeitet. Durch eine Gefährdungsabschätzung mit Sickerwasserprognose konnte der Nachweis erbracht werden, dass die Belastungen für Natur und Umwelt, insbesondere für das Grundwasser, in einem vertretbaren Rahmen liegen.

Als Besonderheit ist die genehmigungsrechtliche Situation zu erwähnen, wonach die Genehmigung für die Einlagerung der Tunnelausbruchmassen im Verantwortungsbereich des Steinbruchbetreibers, für die geogene Belastung der Tunnelausbruchmassen im Verantwortungsbereich des Bauherrn und für die eingesetzten Bauhilfsstoffe im Verantwortungsbereich der Baufirma lagen. In enger Zusammenarbeit mit der Genehmigungsbehörde sowie durch entsprechende Vertragsgestaltung wurden die Voraussetzungen für die Verwertungsmaßnahme geschaffen. Die teilweise in breiigem Zustand vorliegenden Tunnelausbruchmassen wurden auf der Baustelle durch Kalkzugabe stabilisiert, mittels eines 2,5 km langen Förderbands in den Steinbruch transportiert und dort eingebaut. Die Maßnahmen wurden durch ein umwelttechnisches Beweissicherungsprogramm begleitet. So konnte durch Bohrungen im Ausbruchmassen-Schüttkörper nachgewiesen werden, dass die getroffenen Prognosen weitgehend eingetroffen sind.

Stichwörter:
Gefährdungsabschätzung Beweissicherung
Verfügbar bei: Siehe Verlag

Bauwerke und Projekte

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/geot.200900033.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10063831
  • Veröffentlicht am:
    19.11.2010
  • Geändert am:
    09.12.2014
 
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine