Gotthard Base Tunnel - Tunnelling in the influence zone of two concrete arch dams / Gotthard Basistunnel - Tunnelbau im Einflussbereich von zwei Bogenmauern
Autor(en): |
H. Ehrbar
R. Bremen B. Otto |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch, Englisch |
Veröffentlicht in: | Geomechanics and Tunnelling, 2010, n. 5, v. 3 |
Seite(n): | 428-441 |
DOI: | 10.1002/geot.201000035 |
Abstrakt: |
Bei der Festlegung der Linienführung für den Gotthard Basistunnel wurde darauf geachtet, dass die Stauanlagen der Kraftwerke Vorderrhein AG nicht direkt unterfahren werden. Der Gotthard Basistunnel muss jedoch im Einflussbereich der drei Bogenstaumauern Nalps, Santa Maria und Curnera vorgetrieben werden. Die Staumauer Zeuzier im Wallis erlitt im Jahr 1978 als Folge der Gebirgsentwässerung eines in der Nähe vorgetriebenen Sondierstollens schwere Schäden. Die Risse in der Mauer führten zu jahrelangen Betriebseinschränkungen und lösten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen aus. Am Gotthard Basistunnel wurde somit eine ganze Anzahl von Maßnahmen getroffen damit ein solcher Zwischenfall sich nicht wiederholt. In jahrelangen Vorarbeiten wurde der Tunnelbau in der Nähe der Stauanlagen vorbereitet. Seit Ende 2005 befindet sich der von Sedrun ausgeführte Südvortrieb im Bereich der Stauanlage Nalps und seit Mitte 2009 jener von Faido aus im Einflussbereich der Stauhaltung Santa Maria. Bei beiden Mauern muss langfristig ein sicherer Betrieb der Stauanlagen, unter Berücksichtigung des in der Nähe vorgenommenen Tunnelvortriebs, gewährleistet werden. Obwohl die Aufgabenstellung in beiden Fällen identisch war, wurden schließlich für die zwei Mauern zwei komplett unterschiedliche Lösungsansätze gewählt. Der nachfolgende Beitrag zeigt die Gründe dazu auf. |
Stichwörter: |
Risikobewertung Verschiebungen Überwachungssysteme Gebirgsentwässerung Langzeitverhalten Verformung Deformation
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10063732 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014