Café 3440 am Pitztaler Gletscher - Wildspitzbahn, Österreich
Autor(en): |
Christian Aste
Thomas Weissteiner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Mai 2013, n. 5, v. 82 |
Seite(n): | 387-391 |
DOI: | 10.1002/stab.201310055 |
Abstrakt: |
Die Seilbahnen in den Ostalpen - vor allem die Tiroler Seilbahnen, zeigen sich ihrer Tradition entsprechend wieder zunehmend architekturbewusst und konstruktiv kühn. Die Billigstperiode mit den vorgefertigten Einheitsstationen ist überwunden, es gibt zum Glück wieder - wie in den 1930er Jahren - auskragende Felsennester mit herrlichem Panorama, welche zum Verweilen einladen, die weißglänzende Einsamkeit der Berge andächtig und ehrfurchtsvoll zu betrachten. Wir können stolz auf unsere Bergwelt sein - auch ohne Schneesicherheit und Sonnengarantie - ist sie Ehrfurcht gebietend und erlebnisreich, anstrengend und fordernd sowie immer wieder zu philosophischer und auch religiöser Sammlung und Einkehr einladend. Diese dritte Qualität des Bergtourismus wurde bereits 2002 beim 2. Future Mountain Symposium in Sölden und bei der VTK-Tagung 2004 in Arosa definiert. Das gegenständliche Projekt Wildspitze 3440, die höchste Bergstation der Pitztaler Gletscherbahnen und der Ostalpen, wurde von Arch. Baumschlager (Dornbirn) entworfen und von aste | weissteiner (Innsbruck) konstruktiv bearbeitet. Unterbau und Fundierung wurden im Permafrost verankert in Beton aus geführt, die Stations und Restauranthülle in Stahl und teilweise in StahlBetonVerbund errichtet. Die kurze Bauzeit im Hochge birge, die schwierigen Transportwege und die ausgesetzte Mon tage waren Herausforderung für alle Beteiligten. |
Stichwörter: |
Gründung Fundament Seilbahn Bergstation Permafrost Bergtourismus
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10069712 - Veröffentlicht am:
20.01.2014 - Geändert am:
30.09.2018