Brücken über den Nord‐Ostsee‐Kanal – Zeugnisse der Baukunst im Spannungsfeld von Erhalt oder Ersatzneubau
Autor(en): |
Karsten Geißler
Rüdiger Schröder |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, 13 Juli 2023, n. 8, v. 92 |
Seite(n): | 520-535 |
DOI: | 10.1002/stab.202300043 |
Abstrakt: |
Im Beitrag werden mehrere Hochbrücken über den Nord‐Ostsee‐Kanal vorgestellt, für die die grundsätzliche Entscheidung zu Ertüchtigung oder Ersatzneubau differenziert getroffen wurde. Damit wird das Spannungsfeld betont, in welchem sich die Baulastträger hinsichtlich der Sicherstellung von Funktionalität der Verkehrsträger, Zustandsbewertung und rechnerischer Bewertung heute oft befinden. Konkret werden mit den beiden Eisenbahnhochbrücken Rendsburg und Hochdonn zwei Bauwerke dargestellt, die ihre normative Nutzungsdauer mit ca. 110 Jahren bereits überschritten haben und trotzdem nach ihrer Ertüchtigung noch lange wirtschaftlich weiterbetrieben werden können. Weiterhin werden die Rader Autobahnhochbrücke und die kombinierte Straßen‐ und Eisenbahnhochbrücke Levensau erläutert, die die beiden Grenzbereiche zur Festlegung eines Ersatzneubaus markieren. Die Autobahnbrücke ist den Straßenverkehrslasten der A7 nach nur 50 Jahren Nutzungszeit schlichtweg nicht mehr gewachsen, hingegen hat die Levensauer Hochbrücke mit eher moderatem Straßen‐ und Eisenbahnverkehr ihre planmäßige Nutzungsdauer schon lange erreicht, muss aber wegen der notwendigen Verbreiterung des Nord‐Ostsee‐Kanals neu gebaut werden. |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10733932 - Veröffentlicht am:
03.09.2023 - Geändert am:
03.09.2023