Bohrpfahlwände als Baugrubenverbau und Kammerwandbauteil der neuen Schleuse Dörverden
Autor(en): |
Joachim Saathoff
Regina Kauther Hilmar Müller Markus Herten |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, April 2013, n. 4, v. 108 |
Seite(n): | 276-281 |
DOI: | 10.1002/best.201200077 |
Abstrakt: |
In Dörverden musste die Schleppzugschleuse wegen zahlreicher Schäden durch einen Schleusenneubau ersetzt werden. In der Planungsphase wurden verschiedene Ausführungsvarianten unter wirtschaftlichen, technischen und betrieblichen Aspekten betrachtet. Nach intensiver Abwägung entschied sich die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) für eine neuartige Bauweise: Die Baugrubenumschließung, bestehend aus einer überschnittenen und rückverankerten Bohrpfahlwand, wurde als statisch tragendes Element in das Schleusenbauwerk integriert. Um die üblichen Anforderungen wie Ebenheit und dauerhafte Dichtigkeit an die Kammerwandoberfläche zu erfüllen, wurde die Bohrpfahlwand mit einer Betonvorsatzschale kombiniert, die wiederum in die Bohrpfahlwand rückverankert wurde. Die Bauausführung erfolgte unter erhöhten Anforderungen an die Herstellungsqualität. Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) hat die Bauausführung begleitet. Neben den üblichen Prüfungen wurden an ausgewählten Bohrpfahlgruppen zusätzlich modifizierte Crosshole-Messungen veranlasst. Mit dieser Messmethode konnten neben den Sekundärpfählen auch die Primärpfähle sowie die Überschnittbereiche zerstörungsfrei geprüft werden. Der Inhalt dieses Beitrags ist in Teilen aus Saathoff et al. [1] entnommen. |
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Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10068743 - Veröffentlicht am:
15.05.2013 - Geändert am:
13.08.2014