Allgemeine Informationen
Status: | in Nutzung |
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Bauweise / Bautyp
Baustoff: |
Spannbetonbrücke |
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Draufsicht: |
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Funktion / Nutzung: |
Autobahnbrücke |
Konstruktion: |
Hohlkastenbrücke |
Lagerungsbedingungen: |
für angemeldete Nutzer·innen |
Bauverfahren: |
Fertigteile mit Ortbetonergänzung |
Konstruktion: |
Gevoutete Balkenbrücke |
Baustoff: |
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Lage / Ort
Technische Daten
Abmessungen
größte Stützweite | 56.227 m | |
Gesamtlänge | 560.4 m | |
Stützweiten | 20.484 m - 32.627 m - 35.196 m - 38.243 m - 56.227 m - 32.727 m - 36.674 m - 38.669 m - 29.466 m - 28.869 m - 36.507 m - 29.437 m - 29.431 m - 32.914 m - 32.924 m - 30.045 m - 19.972 m | |
Anzahl Felder | 17 | |
Fahrbahntafel | Überbaubreite | 10.7 m |
Trägerhöhe | 1.70 - 2.55 m |
Baustoffe
Überbau |
Spannbeton
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Pfeiler |
Stahlbeton
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Widerlager |
Stahlbeton
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Überflieger für die Verbindung an der Ringstraße M-40 in Madrid (Spanien)
Der bestehende Überflieger an der Verbindung zwischen der Ringstraße M-40 und der Schnellstraße nach Colmenar in Madrid (Spanien) wurde einer sehr umfassenden und gründlichen Bewertung und Prüfung unterzogen, nachdem hohe Deckendurchbiegungen und Oberflächenrisse festgestellt worden waren. Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurden sehr schwere Schäden und ein Prozess der Betonzerstörung bestätigt, was zu der Entscheidung führte, die bestehende Konstruktion abzureißen und eine neue zu bauen, die sich auf die bestehenden Unterbauten stützt, welche ihrerseits ebenfalls repariert und verstärkt werden musste.
Grupo Puentes führte sowohl den Abriss als auch den Bau der neuen Brücke in der Rekordzeit von nur etwa neun Monaten durch.
Es ist wichtig zu betonen, dass der Überflieger an einer sehr verkehrsreichen Kreuzung liegt, um Madrid von Norden her anzufahren, und deshalb mussten die verkehrstechnischen Auswirkungen des Abrisses und Wiederaufbaus sorgfältig bedacht werden. Eine weitere wichtige Tatsache, die es zu berücksichtigen galt, war, dass das Viadukt nicht nur die Hauptverkehrsstraßen, die Ringstraße M-40 und die Schnellstraße Colmenar, überquert, sondern auch zwei Zufahrtsrampen und zwei Eisenbahnlinien, eine davon eine Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Abriss und Ersatzneubau des Überfliegers wurden von den zuständigen Behörden genehmigt. Der Abriss des alten Überbaus erfolgte durch vollständiges Trennen der Abschnitte mit einem Diamantseil, was unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit und der Kontrolle des strukturellen Verhaltens der Brücke von Vorteil war. Auf diese Weise wurde die Fahrbahn in Abschnitte unterschiedlicher Länge unterteilt, die, nachdem sie auf temporär unterstützt wurden, mit Hilfe von Kränen in den Abbruchbereich transportiert wurden. Die Reihenfolge der Zerlegung und die entsprechenden Verfahren wurden sorgfältig geprüft, um die Stabilität und Unversehrtheit des Bauwerks zu gewährleisten und eine vollständige Sperrung der Straßen unter der Brücke zu vermeiden.
Die Demontage des Hauptfeldes über der Ringautobahn M-40 war aufgrund der Länge der Spannweite von 56,227 Metern besonders schwierig und gefährlich. Um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten, wurden in dieser Phase Stahlträger über die Fahrbahn gelegt, die jeweils eine Fahrtrichtung der M-40 überspannten. Diese Traversen wurden auf dem bestehenden Unterbau und auf Hilfsstützen aufgesetzt, damit die Fahrbahnabschnitte nach dem Durchschneiden an den Traversen aufgehängt werden konnten. Der Abtransport der Fahrbahnteile erfolgte mit Kränen und Lastwagen in der Nacht, wobei jeweils nur eine der beiden Fahrbahnen der M-40 für den Verkehr gesperrt wurde.
Die wichtigste Vorgabe für den neuen Überbau war die Beibehaltung der gleichen Trassierung und Spannweiten wie beim Bestandsüberbau, da auch die ursprünglichen Pfeiler und Fundamente bis auf einige Sanierungsarbeiten erhalten blieben. Um all diese Bedingungen zu erfüllen, wurde der Überflieger als durchgehender Balken mit 17 Spannweiten, einer Gesamtlänge von 560,4 m und variablen Spannweiten mit einem Maximalwert von 56,227 m über der Ringautobahn M-40 entworfen. Die Spannweitenverteilung ist: 20,484 + 32,627 + 35,196 + 38,243 + 56,227 + 32,727 + 36,674 + 38,669 + 29,466 + 28,869 + 36,507 + 29,437 + 29,431 + 32,914 + 32,924 + 30,045 + 19,972 m.
Der Hohlkastenquerschnitt besteht aus einem im Grundriss gekrümmten U-Fertigteil und einer über dünnen Fertigteilplatten gegossenen oberen Fahrbahnplatte. Der gesamte Überbau besteht aus 22 U-Trägern, die mit Hilfe von Spannstäben und Spanngliedern so miteinander verbunden sind, dass einen durchgehende Balken über die gesamte Länge des Überfliegers bilden. Die Höhe der vorgefertigten Träger beträgt im Allgemeinen konstant 1,70 m für die meisten Spannweiten, wird aber an den Pfeilern in der Nähe der längeren Spannweiten (P-4, P-5, P-7, P-10 und P-11) linear auf bis zu 2,55 m erhöht. Die Brückentafel ist 10,7 m breit, um zwei Fahrspuren mit Seitenstreifen und Randbegrenzungen aufnehmen zu können.
Aufgrund der Besonderheiten dieser Art von modularen Brücken und der Notwendigkeit, den Verkehr auf den Straßen, die unter dem Überflieger hindurchführen, so wenig wie möglich einzuschränken, wurde der Montageprozess für die Träger sehr sorgfältig untersucht und ausgeführt. Dabei wurden alle Verformungen kontrolliert, so dass die Träger mit sehr geringen Toleranzen an ihre Positionen gebracht werden konnten, um die Kontinuität der Fahrbahn zu gewährleisten. Während der Montage wurden Hilfskonstruktionen zusammen mit temporären Lagern verwendet. Diese dienten als Zwischenunterstützungen für längere Felder bevor diese monolitsch verbunden wurden. Andere Träger wurden vorübergehend auf den benachbarten Trägern ohne Hilfskonstruktionen abgestützt. Es muss betont werden, dass die Träger über den Eisenbahnlinien in zwei aufeinanderfolgenden Nächten in Position gebracht wurden, wobei je nach nur drei Stunden zur Verfügung standen, ohne dass der Eisenbahnverkehr unterbrochen wurde.
Beteiligte
Relevante Webseiten
Es sind derzeit keine relevanten Webseiten eingetragen.
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20081758 - Veröffentlicht am:
03.10.2021 - Geändert am:
03.10.2021