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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1998
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Bürogebäude

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: An den Treptowers
Koordinaten: 52° 29' 43" N    13° 27' 42" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 125 m
Anzahl der Stockwerke (oberirdisch) 32

Auszug aus der Wikipedia

Die Treptowers sind ein Gebäudekomplex mit einem markanten Hochhaus im Ortsteil Alt-Treptow von Berlin. Die 1998 fertiggestellten Bauten stehen direkt an der Spree. Der Name Treptowers ist eine Haplologie aus Treptow und dem englischen Wort für Turm: tower.

Entstehungsgeschichte und Architektur

Der Komplex Treptowers besteht aus insgesamt vier Gebäuden und ist das Ergebnis eines 1993 veranstalteten Wettbewerbs, den der Architekt Gerhard Spangenberg gewonnen hatte. Im weiteren Verlauf für die Errichtung wurde eine projektbezogene Gemeinschaft mit den Büros Schweger und Partner sowie Reichel + Stauth aus Braunschweig gebildet, die die Feinplanungen und Bauten ausführte.

Der mit 125 Metern Höhe weithin sichtbare Gebäudeteil des eigentlichen Towers steht direkt an der Spree und nahe der Elsenbrücke. Er ist das höchste Bürogebäude Berlins und stellt im Spreeraum eine deutliche Stadtmarke dar, die als städtebauliche Dominante im Spreetal aus Blickrichtung Mitte schon von weitem sichtbar ist und damit das Ende der dichten Innenstadtbebauung markiert. So kann er beispielsweise auch vom Aussichtsturm des fast 40 Kilometer entfernten Löwendorfer Berges bei Trebbin gesehen werden.

Architektonisch handelt es sich dabei um ein Punkthochhaus auf quadratischem Grundriss mit leichter vorgehängter Stahl-Glas-Fassade. Im unteren Drittel sind die Kanten mit Natursteinen verkleidet, die einen Bezug zur Gebäudehöhe der Altbauten herstellen.

Nutzungen

Der 500 Millionen Euro teure Komplex integriert die Gebäude der ehemaligen Elektro-Apparate-Werke, die ab 1926 von der AEG gebaut worden waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Enteignung wurden aus dem Werk die VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow, ein Volkseigener Betrieb in der DDR. In den denkmalgeschützten Gebäuden wurde bis 1995 produziert.

Als Projektentwickler und Bauherr der neuen Bürogebäude trat die Roland Ernst Städtebau GmbH auf. Nach Fertigstellung übernahm die Allianz SE die Gebäude als Berliner Zweigstelle des Unternehmens. Die Allianz hat den Komplex 2011 verkauft, schloss jedoch mit dem Erwerber einen Mietvertrag ab. Im Jahr 2013 wurde die Immobilie erneut weiterverkauft, der Mietvertrag für die Allianz wurde auf das Jahr 2019 fixiert. Die Berliner Zeitung nannte einen Verkaufspreis von ca. 70 Millionen Euro. Als neuen Berliner Filialsitz lässt die Allianz einen Neubau, für den am 22. September 2016 der Grundstein gelegt wurde, in Adlershof am Rande der WISTA errichten. Er soll im Frühjahr 2019 bezugsfertig sein.

In den Treptowers existiert eine Dauerausstellung mit über 500 Kunstwerken zeitgenössischer Künstler. Zudem unterhält das Bundeskriminalamt eine Zweigstelle innerhalb des Gebäudes.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Treptowers" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20025628
  • Veröffentlicht am:
    08.12.2006
  • Geändert am:
    13.08.2020
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