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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 2011
Fertigstellung: 2011
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Statue oder Skulptur

Lage / Ort

Lage: , ,
Im Innern von: Deutsche-Bank-Hochhaus (1984)
Lagebeschreibung:

Die Sphäre befindet sich im Foyer zwischen den beiden Türmen der Deutsche Bank-Hauptverwaltung in Frankfurt.

Koordinaten: 50° 6' 49.57" N    8° 40' 4.25" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Durchmesser 16 m
Gewicht 35 t

Beschreibung der Sphäre

Die von Mario Bellini erdachte kugelförmige Skulptur besteht aus 60 Ringen, die mit verschiedenen Radien auf einer virtuellen Sphärenoberfläche platziert sind. Die zufällig erscheinende Anordnung ist von ästhetischen Gesichtspunkten geprägt, sowie vom Kontext als auch von der eigentlichen Tragstruktur gesteuert. Durch die Kugel verlaufen zwei Fußgängerbrücken, die weder mit den Ringen kollidieren sollten und natürlich auch nutzbar bleiben mussten. Die Skulptur spannt zwischen den beiden Türmen und wird von ihnen getragen. Um eine stabile Struktur zu erzeugen, musste jeder Ring mindestens zwei andere kreuzen, wobei jedoch auch herstellungsbedingt zwischen Kreuzungspunkten Mindestabstände notwendig waren. Zu lange Verschnitte mit sehr flachen Winkeln an den Kreuzungspunkten sollten ebenfalls vermieden werden.

In Abstimmung mit dem Architekten wurde schließlich eine Ausführung in Flachstählen beschlossen, die eine schmale Ansichtskante bieten aber innerhalb der Ringfläche breit erscheinen. Außerdem konnten die Ringe aus ebenen Blechen hergestellt werden. Die endgültige Form wurde über verschiedene Mutationen und Varianten gefunden. Die Skulptur besteht aus insgesamt 55 Ringen. Zur Herstellung der Sphäre waren 1400 Einzelelemente notwendig, die aus rostfreien Stahlplatten in einem Laserverfahren ausgefräst und schräg angeschnitten wurden.

Die Schweißarbeiten fanden vollständig vor Ort statt, da eine Vorfertigung zu unflexibel gewesen wäre, um auf die notwendigen Toleranzen am vorhandenen Gebäude und möglichen Schweißverzug reagieren zu können. Während der Arbeiten war ein dreidimensionales Gerüst notwendig.

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Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20065901
  • Veröffentlicht am:
    24.01.2014
  • Geändert am:
    25.07.2014
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