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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1993
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Sporthalle
Mehrzweckhalle

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 52° 1' 32.52" N    8° 33' 3.85" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Breite 63.30 m
Höhe 15.12 m
Länge 118.30 m

Auszug aus der Wikipedia

Die Seidensticker Halle in Bielefeld im Nordosten von Nordrhein-Westfalen ist eine multifunktionale Großsporthalle und Veranstaltungsort für Konzerte und andere Großereignisse.

Lage und Gebäude

Die Seidensticker Halle liegt innenstadtnah im Bielefelder Stadtbezirk Mitte an der Werner-Bock-Straße. Nördlich der Halle liegt eine Kleingartenanlage, im Osten befindet sich die die Feuerwehr der Stadt Bielefeld. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich bis 2003 die Diskothek PC69. In unmittelbarer Umgebung stehen den Besuchern zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Die Seidensticker Halle ist mit den Buslinien 24, 25 und 26 zu erreichen.

Die Halle ist von außen 118 Meter lang, 63 Meter breit und 15 Meter hoch. In der Halle steht eine Fläche von 3.700 Quadratmetern zur Verfügung. Bei Konzerten fasst die Halle unbestuhlt bis zu 7.500 Plätze, mit Stühlen sind es 4.600. Durch herabfahrbare Trennwände kann die Halle dreigeteilt werden. Für Leichtathletikwettbewerbe stehen vier Laufbahnen zur Verfügung, die in den Kurven abgesenkt werden können. Die Teleskoptribünen sind beweglich und können von den Seitenwänden in die Hallemitte gefahren werden.

Geschichte

Ursprünglich sollte eine doppelte Dreifachturnhalle gebaut werden, wofür der Stadtrat im Jahre 1978 Planungen beauftragte. Die Halle sollte damals im Ravensberger Park gebaut werden und eine Zuschauerkapazität von 2.500 Plätzen aufweisen. Die Enge im Park und die geringe Zuschauerkapazität ließen die Planungen stocken. Im Jahre 1985 änderte der Hauptausschuß der Stadt die Planungen hin zu einer Großsporthalle mit bis zu 5.000 Zuschauerplätzen. Zwei Jahre später lehnte der Stadtrat den Bau einer Großsporthalle ab. Daraufhin wurde die Bürgerinitiative Großsporthalle, jetzt! gegründet, an der sich auch 70 Sportvereine beteiligten. Die Initiative sammelte Spenden und Unterschrieften, um den Rat umzustimmen.

Schließlich stimmte der Stadtrat am 1. August 1988 doch für den Bau einer Großsporthalle. Nach Beschluß vom 16. März 1989 die Halle im Ravensberger Park entstehen. Am 15. Juni 1989 wurden die Pläne geändert und der Bau sollte an der Werner-Bock-Straße erfolgen. An der Stelle befand sich vorher ein aufgegebener Bauhof. Architekt der Seidensticker Halle war Hartmut Scheiding. Die Baukosten beliefen sich auf rund 35 Millionen Mark, die neben Spenden auch durch Zuschüsse des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wurde. Die Firma Seidensticker spendete darüber hinaus vier Millionen Mark. Als Dank wurde die Halle nach der Firma benannt.

Die Grundsteinlegung für die Seidensticker Halle war am 20. Oktober 1989. Der Bau verlief nicht ohne Komplikationen. Im Untergrund wurden neben Altlasten des Bauhofs noch ein Untergrund aus Schieferton vorgefunden. Für den Bau der Halle durfte das Grundwasser nicht abgesenkt werden. Als Fundament wurden mit Sand gefüllte Betonklötze verwendet. Außerdem mussten acht Pumpen ununterbrochen laufen. Schließlich wurde die Seidensticker Halle am 5. März 1993 feierlich eröffnet.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Seidensticker Halle" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20039077
  • Veröffentlicht am:
    14.08.2008
  • Geändert am:
    16.05.2015
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