Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Gevoutete Balkenbrücke |
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Funktion / Nutzung: |
Straßenbrücke |
Baustoff: |
Spannbetonbrücke |
Lagerungsbedingungen: |
für angemeldete Nutzer·innen |
Bauverfahren: |
Hauptbrücke: Freivorbau |
Baustoff: |
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Lage / Ort
Lage: |
Konstanz, Konstanz (Kreis), Baden-Württemberg, Deutschland |
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Überquert: |
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Trägt: |
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Koordinaten: | 47° 40' 13.02" N 9° 9' 46.74" E |
Technische Daten
Abmessungen
größte Stützweite | 134.2 m | |
Hauptbrücke | ||
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Gesamtlänge | 304.9 m | |
Stützweiten | 85.35 m - 134.20 m - 85.35 m | |
Anzahl Felder | 3 | |
Fahrbahntafel | Trägerhöhe | 3.5 - 8.0 m |
Kosten
Baukosten | Deutsche Mark 16 400 000 |
Baustoffe
Überbau |
Spannbeton
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Pfeiler |
Stahlbeton
|
Widerlager |
Stahlbeton
|
Auszug aus der Wikipedia
Die Schänzlebrücke, auch Neue Rheinbrücke oder seltener Europabrücke genannt, überspannt in Konstanz den Seerhein. Die Brücke gehört als Teil der B 33n zu der Bundesstraße 33 (hier Europastraße) und verbindet Konstanz direkt mit der Schweizer Autobahn, A7, und Kreuzlingen. Weiter verbindet sie das rechtsrheinische Konstanzer Industriegebiet mit dem linksrheinischen Stadtteil Paradies (Konstanz). Sie weist für jede Richtungsfahrbahn zwei Fahrstreifen, einen Standstreifen sowie einen Rad- und Gehweg auf.
Entstehung
Der zweite Rheinübergang in Konstanz (nach der Alten Rheinbrücke), mit Anbindung an die Schweizer Grenze, wurde ursprünglich als Brücke der Bundesautobahn 81 zur Entlastung des innerstädtischen Durchgangsverkehrs errichtet. Die Ausschreibung war im Herbst 1974, im August 1975 folgte der Baubeginn und am 1. Juli 1980 die Verkehrsfreigabe der Brücke. Allerdings bestand erst ab Juli 1983 eine provisorische Anbindung an das städtische Straßennetz. Die endgültige Fertigstellung der Brücke mit allen Dämmen und Rampenbrücken zur Verbindung der neuen, rechtsrheinischen B 33 mit dem neuen Grenzübergang, auf der Trasse einer in den 1930er Jahren geplanten Umgehungsbahnstrecke, konnte wegen zahlreicher Anwohnereinsprüche erst 27 Jahre nach Verkehrsfreigabe im Mai 2007 geschehen.
Konstruktion
Die Hauptbrücke ist eine 304,9 m lange Spannbetonkonstruktion mit drei Öffnungen und Stützweiten von 85,35 m in den beiden Randfeldern sowie 134,20 m im mittleren Feld. In Längsrichtung ist der Durchlaufträger als Bauwerkssystem vorhanden. Die insgesamt 37,0 m breite Konstruktion besteht aus zwei Überbauten, die jeweils einen einzelligen Hohlkastenquerschnitt mit 9,6 m Kastenbreite und veränderlicher Konstruktionshöhe aufweisen. Die Kastenhöhe beträgt über den Pfeilern 8,0 m, 3,5 m in Strommitte und 4,5 m an den Brückenenden. Die Herstellung der Überbauten erfolgte im Freivorbau.
Die Brückenpfeiler weisen eine Tiefgründung auf. Aufgrund von dicken Tonschichten mit weichbreiiger bis steifer Konsistenz waren Bohrpfähle mit außergewöhnlichen Längen von bis zu 63 m notwendig. Die Herstellung erfolgte teleskopiert, das heißt, es wurde mit einem Rohr mit 1,63 m Durchmesser begonnen, in das nach 21 m Bohrtiefe ein zweites mit 1,5 m Durchmesser eingestellt wurde, nach 47 m Tiefe folgte noch ein drittes mit 1,4 m Durchmesser. Abschließend erhielten die langen Pfähle für eine ausreichende Tragfähigkeit eine Fußverbreiterung von 2,8 m.
Insgesamt wurden 8500 m³ Beton, 1250 t Betonstahl und 520 t Spannstahl verbaut. Die Baukosten betrugen 16,4 Millionen DM, inflationsbereinigt entspricht das heutigen 18 Millionen Euro.
Alle Brückenauffahrten sind mit Hartschaumstoff aufgebaut. Am nördlichen Brückenkopf hatte dies 2008, ein Jahr nach der Inbetriebnahme, teilweise nachgegeben und musste im Rahmen der Gewährleistung neu gebaut werden.
Park+Ride
Unter dem nördlichen Brückenkopf befindet sich ein Park-and-Ride-Parkplatz, der 500 Parkplätze bereitstellt und im 15-Minuten-Takt an den Busverkehr angeschlossen ist. Fahrzeuge können hier teilweise regen- und schneegeschützt parken.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Schänzlebrücke" und überarbeitet am 22. Juli 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Neue, frei vorgebaute Spannbetonbrücken über den Rhein in Köln-Deutz, Konstanz und Weil. In: Beton- und Stahlbetonbau, v. 75, n. 7 (Juli 1980), S. 153-160, 197-200. (1980):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20011411 - Veröffentlicht am:
04.01.2004 - Geändert am:
22.07.2020