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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1927
Fertigstellung: 1932
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Skelettbau
Funktion / Nutzung: Hochbahnhof
Baustoff: Dach:
Stahlbauwerk / -konstruktion

Lage / Ort

Lage: , , ,
Teil von:
Verbunden mit: U-Bahnhof Jannowitzbrücke (1930)
Koordinaten: 52° 30' 51.02" N    13° 25' 11.02" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gleisanzahl 2
Plattformen Anzahl 1

Baustoffe

Dach Stahl

Auszug aus der Wikipedia

Bahnhof Jannowitzbrücke ist der Name sowohl eines S-Bahnhofes als auch eines U-Bahnhofes an der gleichnamigen Brücke im Berliner Ortsteil Mitte und sie sind ein Kreuzungspunkt des öffentlichen Nahverkehrs. Südlich des S-Bahnhofs befindet sich die Brückenstraße, nördlich die Holzmarktstraße und die Alexanderstraße. Am Bahnhof ist auch ein Anleger verschiedener privater Ausflugs- und Stadtrundfahrtsschiffe, unter anderem von der Stern und Kreisschiffahrt und der Reederei Riedel.

S-Bahnhof

Als die Jannowitzbrücke neu errichtet wurde (1881–1883), wurde gleichzeitig der Vorortbahnhof auf dem Stadtbahnviadukt direkt neben der Spree eröffnet. Als Eröffnungsdatum wird offiziell der 7. Februar 1882 angegeben. Da die Haltestelle nur eine offene Bahnsteigüberdachung erhielt, waren die Fahrgäste verstärkt dem Wetter und der Rauchentwicklung der Lokomotiven ausgesetzt. 1885 erhielt die Station daher einen ersten Wetterschutz in Form einer Glaswand, die zwischen den Vorort- und dem Ferngleispaar errichtet wurde. Über ein Dach waren die Glaswand und die bestehende Bahnsteigüberdachung miteinander verbunden, sodass die Konstruktion einer nach Norden hin halb offenen Bahnsteighalle entstand.

Der Verkehr der Stadtbahn nahm stetig zu und der schmale Mittelbahnsteig des Vorortbahnhofes Jannowitzbrücke musste verbreitert werden. Um genügend Platz zu erhalten, wurden die Gleise des Fernverkehrs 1906/1907 leicht in Richtung Süden verlegt, sodass sie jetzt durch eine tragende Konstruktion direkt über der Spree lagen. 1997 wurde die Konstruktion leicht verändert, um die Stabilität zu erhöhen.

Als sich das neue System der S-Bahn bewährt hatte und ab 1928 auch auf der Stadtbahn elektrische Züge fahren sollten, wurde der Bahnhof abgerissen und von 1927 bis 1932 nach Plänen des Architekten Hugo Röttcher in seiner heutigen Form neu erbaut. Ab dem 11. Juni 1928 fuhren auch S-Bahn-Züge in der neu errichteten Station.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs musste die S-Bahn im April 1945 ihren Betrieb einstellen. Ab 15. November 1945 fuhren wieder S-Bahn-Züge, und der Verkehr stieg aufgrund der Umsteigemöglichkeit von S- und U-Bahn stetig an. Diese Umsteigemöglichkeit gab es seit dem Mauerbau am 13. August 1961 nicht mehr: Hinweise auf die U-Bahn wurden entfernt. Bereits am 11. November 1989 – wenige Tage nach der politischen Wende – war es hier wieder möglich, zwischen S-Bahn und U-Bahn umzusteigen.

Danach stand eine gründliche Sanierung der Stadtbahn an. Während der ersten Phase der Sanierungsarbeiten im Bereich der S-Bahn-Gleise fuhren die S-Bahn-Züge auf den dafür mit Stromschienen ausgerüsteten Ferngleisen außerhalb der S-Bahn-Halle. In dieser Zeit entfielen die Verkehrshalte. So war es möglich, die S-Bahn-Station vom 15. November 1994 bis zum 21. Oktober 1996 komplett zu sanieren. Seitdem bereichern ein Aufzug, mehrere Rolltreppen und Geschäfte den Bahnhof.

Seit Ende 2015 erfolgt die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM).

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Berlin Jannowitzbrücke" und überarbeitet am 21. März 2022 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Architektur

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20081805
  • Veröffentlicht am:
    19.10.2021
  • Geändert am:
    11.03.2024
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