Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Gevoutete Balkenbrücke |
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Funktion / Nutzung: |
Autobahnbrücke |
Konstruktion: |
Hohlkastenbrücke |
Baustoff: |
Hauptbrücke: Stahlbrücke Structurae Plus/Pro - Jetzt abonnieren! Vorlandbrücke: Spannbetonbrücke |
Lage / Ort
Lage: |
Wien 2 (Leopoldstadt), Wien, Österreich Wien 22 (Donaustadt), Wien, Österreich |
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Adresse: | Im Verlauf der A23 Südosttangente |
Überquert: |
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Über: |
Seilsteg unter der Praterbrücke (1999)
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Koordinaten: | 48° 12' 24" N 16° 26' 14" E |
Technische Daten
Abmessungen
Anzahl der Fahrbahnen | 2 x 3 | |
Hauptbrücke | ||
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Gesamtlänge | 412 m | |
Stützweiten | 82.5 m - 210.0 m - 120.7 m | |
Überbaubreite | 32.2 m | |
Anzahl Felder | 3 | |
Vorlandbrücke Flutbrücke | ||
Gesamtlänge | 509 m | |
Stützweiten | 52.2 m - 4 x 51.2 m - 51. 7 m - 29.1 m - 6 x 28.5 m | |
Überbaubreite | 31.40 m | |
Anzahl Felder | 13 | |
Vorlandbrücke Kaibrücke | ||
Stützweiten | 39.8 m - 40.2 m | |
Anzahl Felder | 2 |
Baustoffe
Pfeiler |
Stahlbeton
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Balken |
Stahl
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Anwendungsberichte und verwendete Produkte
Dehnfugentausch an der Praterbrücke Wien in nur 45 Minuten
An der Praterbrücke in Wien konnten ohne Vollsperrung alle beweglichen Dehnfugenteile erneuert werden. Nur dreimal für 15 Minuten musste der Verkehr kurzfristig angehalten werden.
[mehr]Chronologie
5. November 1969 | Während der Montage knickt die Stahlkonstruktion an zwei Stellen ein, was zur Schließung der überquerten Verkehrswege wegen möglicher Einsturzgefahr führt. Die Untersuchung des Vorfalls ergibt, dass die im Bau befindliche Brücke aufgrund der raschen Temperaturwechsel in den Nachtstunden mit weitaus höheren Zwängungen belastet war als berechnet. Die Knickstellen werden daraufhin durch eingeschweißte Träger verstärkt, sodass der Bau fortgesetzt werden kann. |
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April 1997
— Oktober 1997 |
Die Brücke wird um 1.80 m gehoben. |
Auszug aus der Wikipedia
Die Praterbrücke ist eine achtspurige Autobahnbrücke über die Donau in Wien und verbindet bei Stromkilometer 1.925,8 den 2. (Leopoldstadt) und den 22. Wiener Gemeindebezirk (Donaustadt). Sie ist ein Teilstück der Südost-Tangente (A 23) und besteht aus einem die Donau überspannenden Stahltragwerk sowie die angrenzende Donauinsel und Neue Donau überquerenden Spannbetontragwerken. Die Brücke wird täglich von rund 200.000 Fahrzeugen benützt, es handelt sich um die am stärksten befahrene Brücke Österreichs.
Geschichte
Die Praterbrücke wurde von 1967 bis 1970 mit sechs Fahrspuren (drei in jede Richtung) erbaut. Während der Montage traten durch raschen Temperaturwechsel in den Nachtstunden derart hohe Spannungen auf, dass das Stahltragwerk am 5. November 1969 an zwei Stellen einknickte und die Baustelle einschließlich der darunter liegenden Verkehrswege (Straße, Bahn, Fluss) wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste. Mittels eingeschweißter Träger, die beide Knickstellen überbrücken, wurde die Tragfähigkeit wiederhergestellt, sodass die Praterbrücke am 22. Dezember 1970 für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Auswirkungen der Knicke blieben jedoch durch eine leichte Senkung in den Fahrbahnen auf der Brücke erkennbar. Die Brücke wird nach diesem Vorfall im Alltag auch „Knickbrücke“ genannt.
Durch den Bau des Kraftwerkes Freudenau und den damit verbundenen Aufstau der Donau musste die Brücke 1996/1997 um 1,8 Meter angehoben werden. Während der Bauarbeiten wurde der Verkehr Richtung Süden über die eigens dafür gebaute Donaustadtbrücke umgeleitet.
Außerdem wurden eine weitere Fahrspur je Richtung und neue Geh- und Radwege errichtet. Diese liegen regengeschützt unter der Fahrbahn: Der nördliche Radweg befindet sich (orografisch im linken Abschnitt über die Neue Donau) auf einem eigenen Hängebrücken-Tragwerk in der Mitte der Brückenlängsachse so stark abgesenkt, dass relativ ebene Anbindungen an die Ufer möglich wurden. Der südliche Abschnitt (über die Donau) liegt oberwasserseitig – wegen der Schifffahrt – deutlich höher und neben dem Kastenprofil der Brücke, vom auskragenden Fahrbahnrand überdacht. Seine Verbindung zum linken Donauufer (zur Donauinsel) erfolgt über eine mehrfach gewendelte Rampe, die aufgrund relativ großer Steigung, engem Kurvenradius und etwa 10 m Höhenunterschied für schwere Fahrradgespanne und Inline-Skater insbesondere bergab eine (brems-)technische Herausforderung darstellt.
Die Donaustadtbrücke wurde nach Abschluss der Bauarbeiten für die Autobuslinie 84A genützt, die auf diese Weise die Donau überqueren konnte, ohne durch den Autobahnverkehr auf der Praterbrücke und mögliche Verkehrsstaus behindert zu werden. Nachdem die Donaustadtbrücke ab 2006 zur U-Bahn-Brücke wurde, verkehrte die Autobuslinie 84A wieder über die Praterbrücke. Am 2. Oktober 2010 wurde im Zuge der Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 die Buslinie eingestellt, seither verkehrt kein öffentliches Verkehrsmittel mehr über die Praterbrücke.
Im Frühjahr 2015 wurde mit der Generalsanierung der Praterbrücke begonnen, die im 2017 abgeschlossen wurde. Die seit der Eröffnung vorhandene Fahrbahnsenkung im südlichen Teil blieb dabei bestehen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Praterbrücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Kurt Schlauss (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Auswirkungen des Kraftwerks Wien-Freudenau auf die Wiener Donaubrücken. Vorgetragen bei: 3. Internationale Donaubrückenkonferenz, 3rd International Conference on Bridges across the Danube, 29-30/10/1998, Regensburg, Germany, S. 93-98. (1998):
- Bau der Donaubrücken Nordsteg, Donaustadtbrücke und Hebung und Umbau der Praterbrücke. Vorgetragen bei: 3. Internationale Donaubrückenkonferenz, 3rd International Conference on Bridges across the Danube, 29-30/10/1998, Regensburg, Germany, S. 99-110. (1998):
- Brücken in Wien. Ein Führer durch die Baugeschichte. Springer, Wien (Österreich), S. 178-184 [#39, #39A]. (2005):
- Hebung und Umbau der Praterbrücke in Wien. In: Stahlbau, v. 66, n. 9 (September 1997), S. 543-553. (1997):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20003723 - Veröffentlicht am:
20.06.2002 - Geändert am:
12.02.2020