Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Gewölbebrücke |
---|---|
Funktion / Nutzung: |
Straßenbrücke Eisenbahnbrücke |
Baustoff: |
Mauerwerksbrücke Structurae Plus/Pro - Jetzt abonnieren! |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Hamburg-Neustadt, Hamburg, Deutschland Hamburg-Rotherbaum, Hamburg, Deutschland Hamburg-Sankt Georg, Hamburg, Deutschland |
---|---|
Überquert: |
|
Neben: |
Kennedybrücke (1953)
|
Koordinaten: | 53° 33' 24.66" N 9° 59' 50.45" E |
Technische Daten
Abmessungen
Breite | 32 m (1868) + 16 m (1902) | |
Gesamtlänge | ca. 69 m | |
Stützweiten | 3 x 17 m | |
Anzahl Felder | 3 |
Baustoffe
Pfeiler |
Mauerwerk
|
---|---|
Bögen |
Mauerwerk
|
Chronologie
25. Januar 1865 | Beschluss der Hamburger Bürgerschaft für den Bau der Brücke. |
---|---|
Sommer 1865 | Baubeginn. |
18. Juli 1868 | Verkehrsfreigabe. |
12. Dezember 1868 | Erster Schiffverkehr unter der Brücke. |
1901 — 1902 | Verbreiterung der Brücke. |
Auszug aus der Wikipedia
Die Lombardsbrücke ist eine Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Alster in Hamburg.
Sie markiert den alten Verlauf der Stadtbefestigung, die die Außenalster von der Binnenalster trennte. Benannt wurde die Brücke nach dem Lombard genannten Pfandleihhaus, das hier 1651 auf einem Teil der Hamburger Wallanlagen, der „Bastion Didericus“, gestanden hat. Die ursprünglich hölzerne Brücke, zuletzt 1827–1828 durch einen Neubau nach Entwürfen von Wimmel ersetzt, wurde 1865 beim Bau der Verbindungsbahn von Hamburg nach Altona durch eine Steinkonstruktion nach Entwürfen von Johann Hermann Maack ersetzt.
Die 69 Meter lange Brücke überspannt in drei Bögen die Alster zwischen Binnen- und Außenalster. Bereits 1902 wurde eine Verbreiterung von 32 auf 48 Meter notwendig. Vier gusseiserne vierarmige Kandelaber mit fünf Glaskugeln nach einem Entwurf von Carl Börner zieren die Brücke und bilden ein charakteristisches Hamburger Fotomotiv.
Der Eisenbahnverkehr wird parallel zur vierspurig ausgebauten Straße viergleisig geführt und verbindet Hamburg-Dammtor mit dem Hamburger Hauptbahnhof. Zwei Gleise dienen der Hamburger S-Bahn.
Kennedybrücke
Weil die alte Lombardsbrücke den gestiegenen Straßenverkehr allein nicht mehr bewältigen konnte, kam bereits 1953 die Neue Lombardsbrücke nördlich der alten Konstruktion hinzu. Die nach einem Entwurf von Bernhard Hermkes realisierte Brücke mit 94 m Hauptspannweite wurde nach dem Attentat von Dallas zu Ehren des ermordeten John F. Kennedy 1963 in Kennedybrücke umbenannt. Die goldene Schere vom Durchschneiden des Bandes zur Verkehrsübergabe hängt noch heute in der Eingangshalle des Museums für Hamburgische Geschichte (hamburgmuseum).
Auf der Kennedybrücke ist auf dem nördlichen Gehweg am Ostufer der hier verlaufende 10°-Meridian gekennzeichnet.
Die beiden Brücken sind sowohl für den innerstädtischen als auch den überregionalen Straßen- und Eisenbahnverkehr von großer Bedeutung. So wurde die Lombardsbrücke 2013 von durchschnittlich 67.000 Fahrzeugen pro Werktag genutzt, die Kennedybrücke von 50.000 Fahrzeugen, davon bei beiden mit 4 Prozent Schwerverkehr.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Lombardsbrücke" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Johann Hermann Maack (Entwurf)
Relevante Webseiten
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20001517 - Veröffentlicht am:
14.07.2001 - Geändert am:
05.02.2016