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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Крестовский стадион; Газпром Арена
Andere Namen: Zenit Arena
Baubeginn: 2007
Fertigstellung: 29. Dezember 2016
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Stadion / Arena
Baustoff: Dach:
Stahlbauwerk / -konstruktion
Konstruktion: Dach:
Schrägseilkonstruktion

Lage / Ort

Lage: , ,
Teil von:
Koordinaten: 59° 58' 22.45" N    30° 13' 12.76" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Sitzplätze 67 800
Pylone Anzahl 8
Spielfeld Breite 68 m
Länge 105 m

Kosten

Baukosten Rubel 43 000 000 000

Baustoffe

Pylone Stahl
Dachfachwerk Stahl

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

Fußballstadion Zenit Sankt Petersburg

Fußballstadion Zenit Sankt Petersburg

Die Zenit Arena in Sankt Petersburg, spektakulär entworfen vom japanischen Architekten Kisho Kirokawa, stellt bautechnisch hohe Ansprüche. Der Münchner Bauwerkschutzspezialist MAURER lieferte diverse Bauwerkslager nach St. Petersburg, darun ... [mehr]

Auszug aus der Wikipedia

ie Gazprom-Arena (russisch «Газпром Арена»; auch Sankt-Petersburg-Stadion, Krestowski-Stadion, Zenit-Stadion) ist ein Fußballstadion in der russischen Millionenstadt Sankt Petersburg. Es bietet Platz für 68.134 Zuschauer. Die Spielstätte entstand auf der Krestowski ostrow (deutsch Krestowski-Insel) am Standort des alten Kirow-Stadions, das 2006 abgerissen wurde, um Platz für den Neubau zu schaffen.

Geschichte

Ende 2004 genehmigte der Stadtrat von Sankt Petersburg einen Stadionneubau. Im August 2006 entschied sich eine Jury für den Entwurf des japanischen Architekten Kishō Kurokawa. Der Entwurf Kirokawas sah ein reines Fußballstadion für 62.167 Zuschauer vor, das über ein schließbares Dach sowie über ein ausfahrbares Spielfeld verfügen wird, ähnlich der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Der Baubeginn war im April 2007, die für August 2009 geplante Fertigstellung wurde aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Baugrund und explodierenden Baukosten in Höhe von nunmehr insgesamt rund 930 Mio. Euro mehrmals nach hinten verschoben; die Einweihung fand im April 2017 statt, rechtzeitig zum FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 und zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018.

Nachdem die FIFA im April 2017 ihr Einverständnis gab, konnte Zenit St. Petersburg seine neue Heimspielstätte beziehen. Das erste Länderspiel im Stadion war das Eröffnungsspiel des FIFA-Konföderationen-Pokals 2017 am 17. Juni zwischen Russland und Neuseeland.

Schon im Februar 2017 fand als Test eine Mottoshow im Neubau mit einer begrenzten Zahl von 10.000 Zuschauern statt. Am 22. April 2017 wurde die Arena mit der Eröffnungspartie von Zenit gegen Ural Oblast Swerdlowsk eingeweiht. Die Heimmannschaft siegte mit 2:0. Der erste offizielle Torschütze im Stadion war der serbische Verteidiger Branislav Ivanović in der 86. Minute. Nach und nach sollte die erlaubte Zuschauerzahl erhöht werden. Bei der Ligapartie gegen Terek Grosny am 7. Mai 2017 sollten bis zu 30.000 Besucher in das Stadion dürfen; am 17. Mai gegen FK Krasnodar maximal 40.000 Zuschauer. Kurzfristig musste Zenit in die Stadioninfrastruktur investieren. Es wurden neue 33 Essensstände im Stadion eingerichtet und fehlende Möbel für die Spielerkabinen beschafft. Einige Hospitality-Bereiche mussten abgerissen werden, da sie nicht den Anforderungen entsprachen. Ein weiterer Kritikpunkt war die Qualität des Spielfeldrasens, der sich in einem schlechten Zustand befand. Alle Probleme sollten bis zum FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 behoben werden.

Kritik

Kritisiert werden die hohen Baukosten von 800 Mio. Euro. Das Dach soll 2017 immer noch undicht gewesen sein. Des Weiteren soll es zu Korruption gekommen sein. Außerdem wurde der Verdacht geäußert, dass „Sklavenarbeiter“ aus Nordkorea auf der Baustelle eingesetzt wurden.

Stadionname

Im Juli 2009 rief das Sportkomitee von St. Petersburg die Bürger dazu auf, Vorschläge für den Namen des neuen Stadions zu machen. Nach Angaben der Internetzeitung Petersburg.ru fiel die Wahl auf Gazprom-Arena. Für die Gazprom-Arena spricht sich auch der bekannte Petersburger Sportjournalist Gennadi Orlow aus. Gegenüber der Zeitung Kommersant sagte er, der Name sei nur allzu logisch: „Der Name kann eine Art Garantie dafür sein, dass Gazprom weiter Zenit unterstützen und in den russischen Fußball investieren wird.“

Zwischen 2017 und Dezember 2018 hieß das Stadion offiziell Sankt-Petersburg-Stadion, bei Ligaspielen des Zenit St. Petersburg wurde es auch als Zenit-Stadion vermarktet. Seit Dezember 2018 heißt es offiziell Gazprom-Arena.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Gazprom-Arena" und überarbeitet am 2. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

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  • Structure-ID
    20072167
  • Veröffentlicht am:
    23.11.2016
  • Geändert am:
    11.06.2021
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