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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 18. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche
Baustil: Barock

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 51° 41' 58.03" N    6° 22' 35.24" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

St. Mariä Himmelfahrt ist eine Wallfahrtskirche in Marienbaum in der Nähe von Xanten. Sie wurde errichtet als Abteikirche des 1460 gegründeten Birgittenklosters, ab 1802 wurde sie im Zuge der Säkularisation zur Pfarrkirche.

Wallfahrtskirche

Die Wallfahrtsgeschichte Marienbaums begründet sich auf die Sage um das Gnadenbild der Maria aus dem frühen 14. Jahrhundert. Der Erzählung nach soll einem gelähmten Hirten 1430 im Traum eine Eiche erschienen sein, welche treppenförmig gewachsen war und in deren Krone sich dir Figur der Maria befunden haben soll. Der Hirte suchte daraufhin diesen Baum und soll die Statue aufgefunden und verehrt haben, worauf er gesundete. Der Ort wurde daraufhin als „ An gen Trappenboom“ bezeichnet und von Wallfahrern bereist; 1438–1441 wurde dort eine Kapelle zu Ehren Marias und des Evangelisten Johannes durch Graf Adolf II. von Kleve erbaut, deren gotischer Chor noch heute als vorderer Teil der Kirche St. Mariä Himmelfahrt existiert.

Klosterkirche

Maria von Burgund gründete im Jahr 1460 ein Doppelkloster nach der Ordensregel der Birgitta, welches vorerst durch sieben Nonnen und zwei Priester bewohnt wurde. Nach kleineren Erweiterungen des Klosters wurde im Jahr 1611 ein Tochterkloster in Kalkar gegründet, 1625 eines in Kaldenkirchen.

1650/88 wurde das „Marienkloster“ erweitert und bot schließlich Platz für 60 Nonnen und 25 Geistliche, welche die Wallfahrer empfingen und betreuten. Zu dieser Zeit verlor Marienbaum als Wallfahrtsort jedoch immer mehr an Bedeutung, da im nahe gelegenen Kevelaer ein konkurrierender Gnadenort (heute einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Deutschlands) entstand. Von 1712 bis 1714 wurde die baufällige Kapelle zu Teilen abgerissen; der Chor der Kapelle und der 1710 errichtete barocke Kreuzgang wurden in die neu errichtete Kirche St. Mariä Himmelfahrt integriert und das Kloster erneut erweitert.

Pfarrkirche

Im Zuge der Säkularisation des Klosters unter napoléonischer Herrschaft wurde die Kirche 1802 zum Mittelpunkt einer Pfarrgemeinde umgewandelt, die Klosterbibliothek wurde der Stiftsbibliothek Xanten eingegliedert und die Klostergebäude zu weiten Teilen abgerissen. Allein der zweistöckige Kapitelsaal blieb erhalten und dient heute als Sakristei. Der Kirchturm wurde erst in den Jahren 1898–1900 im neugotischen Stil errichtet und 1898 durch sieben Glocken aus Bronze erweitert.

Nach einem Schwelbrand am Aschermittwoch 2017 nahm die Innenausstattung durch die Rußablagerungen Schaden. Nach Restaurierungsarbeiten, die mehr als ein Jahr andauerten, hielt die Gemeinde am Palmsonntag wieder Einzug in die Kirche.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Mariä Himmelfahrt (Marienbaum)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20026933
  • Veröffentlicht am:
    22.02.2007
  • Geändert am:
    04.01.2024
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