Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 16. Dezember 1928 |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustil: |
Neue Sachlichkeit |
Lage / Ort
Lage: |
Remscheid, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
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Koordinaten: | 51° 10' 19.15" N 7° 12' 34.38" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Die Kirche St. Josef ist eine römisch-katholische Kirche im Südbezirk der Stadt Remscheid in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
1904 gründete sich der Kirchbauverein St. Josef. Nach Entwürfen des damaligen Erzdiözesanbaumeisters Heinrich Renard wurde am 27. Juli 1914 mit den Erd- und Mauerarbeiten begonnen. Die Kirche sollte im Stil einer frühromanischen Basilika errichtet werden. Das Baugrundstück spendete Johann Vaillant, Gründer des Heizgerätetechnik-Unternehmes „Vaillant“. Nur eine Woche später, am 3. August 1914, wurden die Bauarbeiten infolge des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges eingestellt. 77.000 Reichsmark gingen verloren. Erst 1925 rückte das Wunschprojekt einer eigenen Kirche im Südbezirk – durch die Gründung eines neuen Kirchbauvereins und bald konkreter Architektenpläne – wieder näher. Eine katholische Volksschule (Schule Menninghausen) in direkter Nähe bestand bereits seit dem Jahre 1898; der Kirchbau auf der gegenüberliegenden Straßenseite war ein ersehntes Ziel. Aus finanziellen und städtebaulichen Gründen musste der von Kardinal Schulte favorisierte Entwurf eines neobarocken Sakralbaus verworfen werden. Nach neuen, schlichteren Entwürfen desselben Lenneper Architekten – Otto Christ – entschied sich die Gemeinde dann mutig für einen Entwurf im Stile der damals hochmodernen „Neuen Sachlichkeit“. Nach nur zehn Monaten Bauzeit konnte St. Josef am 16. Dezember 1928 durch Weihbischof Joseph Hammels eingeweiht werden.
Das Gotteshaus gehörte bis zum 1. November 1951 als Rektoratskirche der Pfarrei St. Suitbertus an; danach war sie die Heimat einer eigenständigen, wachsenden Pfarrgemeinde. Am 1. Januar 2011 schlossen sich die ehemals selbstständigen Gemeinden St. Suitbertus, St. Josef, St. Marien und St. Engelbert zur Pfarrei St. Suitbertus zusammen.
St. Josef besitzt als einzige Kirche in Remscheid eine Krypta, die für Werktagsmessen und besondere religiöse Angebote genutzt wird.
Besonderheit
Im Eingangsbereich der Kirche steht seit den 60er-Jahren eine "Fatima-Madonna" in einer Nische; sie dient der Gemeinde zur persönlichen Andacht. Brennende Votivkerzen davor sind Ausdruck des Gebetes. Gutherzige Spenden der Gemeindeangehörigen machten diese besonders gelungene und fast lebensgroße Darstellung der Gottesmutter möglich. Sie wurde im portugiesischen Wallfahrtsort Fatima eigens für die Remscheider St.-Josef-Kirche angefertigt und von Bischof Venancio gesegnet. Die Gesichtszüge der Statue sind von atemberaubender Lebendigkeit gekennzeichnet. Der langjährig (1975 – 2004) und segensreich wirkende Pfarrer der Gemeinde, Pastor Karl-Ernst Jeners († 2004), durfte die Figur mit der Erlaubnis und dem Wohlwollen der Kölner Kirchenbehörde schließlich krönen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Josef (Remscheid-Süd)" und überarbeitet am 11. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Otto Christ (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20078958 - Veröffentlicht am:
02.01.2020 - Geändert am:
03.01.2020