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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Duomo di Messina; Basilica cattedrale protometropolitana di Santa Maria Assunta
Fertigstellung: 1947
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Romanisch
Normannisch
Barock

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: Piazza Duomo
Koordinaten: 38° 11' 31.56" N    15° 33' 18" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Baustoffe

Dach Holz
Wände Mauerwerk

Auszug aus der Wikipedia

Die Kathedrale Maria Santissima Assunta (Maria SS. Assunta, deutsch: heiligste in den Himmel aufgenommene Maria) in Messina ist die der Jungfrau Maria geweihte Kathedrale des Erzbistums Messina-Lipari-Santa Lucia del Mela.

Geschichte

Der Dom von Messina wurde am 22. September 1197 vom Erzbischof Berardo, in Anwesenheit des Kaisers Heinrichs VI. und dessen Ehefrau Konstanze, Tochter des Normannenkönigs Roger II. von Sizilien, geweiht. Im Lauf der Geschichte wurde er mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, so dass von der ursprünglichen Bausubstanz kaum etwas übrig ist.

Bei einem Brand 1254 wurde die ursprüngliche Balkendecke vernichtet. Bei den Erdbeben von 1783 und von 1908 wurde jeweils auch die gesamte Inneneinrichtung durch die einstürzenden Mauern zerstört. Nach dem Erdbeben von 1783 wurde der Glockenturm abgetragen und zwei neugotische Türme wurden an den beiden Seitenapsiden neben dem Chor angebracht. Nach dem Erdbeben von 1908 wurde der Dom von 1919 bis 1923 in seinem mittelalterlichen Zustand rekonstruiert. 1933 wurde ein frei neben dem Dom stehender Glockenturm errichtet.

In der Nacht des 13. Juni 1943 wurde Messina Opfer eines Bombardements und die Kathedrale brannte erneut vollständig aus. Der freistehende Glockenturm blieb jedoch verschont. Die Kathedrale wurde im August 1947 unter Papst Pius XII. erneut geweiht und erhielt dabei den Titel einer Basilica minor. Bis zu der neuen Weihe diente die Konkathedrale Santissimo Salvatore übergangsweise als Kathedrale.

Äußeres

Die Kathedrale ist in der Form einer Basilika über dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes errichtet. Das Längshaus hat eine Länge von 92 Metern und eine Breite von 30,5 Metern, die Breite des Querhauses beträgt 39,6 Meter. Die Höhe des Längshaus erreicht 25 Meter, die Höhe des Querhauses sogar 39,5 Meter.

Das Äußere der Kathedrale zeigt eine Mischung von gotischen und normannischen Stilelementen.

Das gotische Hauptportal stammt aus dem 14.–16. Jahrhundert. Schlanke Säulen rahmen beiderseits ein Giebelfeld, das Christus zeigt, der Maria im Himmel krönt. Darunter thront über dem Türsturz eine Statue der Muttergottes mit dem Kind. Die Säulen selbst tragen diverse Heiligenfiguren, wie z. B. Petrus und Paulus von Giovan Battista Mazzolo.

Inneres

Das Innere der Kathedrale ist in drei Schiffe unterteilt. Die drei Schiffe sind durch je zwei Reihen von jeweils 13 Säulen mit korinthischen Kapitellen voneinander getrennt. Auf den Kapitellen ruhen Rundbögen, die das Mauerwerk des Mittelschiffs tragen. Eine bei der Restaurierung neu errichtete bemalte Holzdecke ist der ursprünglichen Balkendecke nachgebildet.

Der größte Teil der Inneneinrichtung ist eine Rekonstruktion aus dem 20. Jahrhundert, nur wenige Teile sind original erhalten.

In der rechten Seitenapsis befindet sich die Sakramentskapelle. Ihr Mosaikschmuck aus dem 14. Jahrhundert ist noch original erhalten. Das Mosaik der rechten Apsis wurde aus Spuren rekonstruiert, das der Hauptapsis in enger Anlehnung an das Original neu geschaffen.

In Nischen an den Wänden des Seitenschiffs stehen Apostelfiguren. Von den von ursprünglich in der Renaissance geschaffenen Statuen existiert jedoch nur noch die Statue des Johannes des Täufers von Antonello Gagini im Originalzustand, die anderen waren 1943 zerstört worden.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Messina" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20029630
  • Veröffentlicht am:
    01.08.2007
  • Geändert am:
    04.09.2024
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