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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Notre-Dame-et-Saint-Privat
Andere Namen: Kathedrale Unserer Lieben Frau und Sankt Privatus
Baubeginn: 14. Jahrhundert
Fertigstellung: 19. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Gotisch
Konstruktion: Rippengewölbe

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 44° 31' 2.47" N    3° 29' 54.72" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Breite 30.30 m
Länge 67 m
Höhe bis zur Gewölbespitze 24 m
Hauptschiff Breite 12.30 m
Seitenschiffe Breite 4.10 m

Auszug aus der Wikipedia

Die Kathedrale von Mende oder die Kathedrale Unserer Lieben Frau und St. Privatus (französisch Cathedrale Notre-Dame-et-Saint-Privat) ist eine Kirche in der französischen Stadt Mende in Okzitanien. Die Kathedrale des Bistums Mende wurde neben Maria dem hl. Privatus von Mende geweiht, über dessen Grab sie errichtet worden sein soll. Die gotische Kirche ist erhielt 1874 den Rang einer Basilica minor und ist seit 1906 als Monument historique denkmalgeschützt.

Geschichte

Bischof Privatus von Mende soll im 3. Jahrhundert bei der Eroberung der Region durch die Alemannen als Märtyrer gestorben sein. Über seinem Grab wurde bereits früh eine Kirche errichtet, deren Ort ist aber nicht sicher festzustellen und muss nicht dem der Kathedrale entsprechen. An deren Stelle finden sich aber Belege für drei Vorgängerkirchen aus der karolingischen, der vorromanischen und der romanischen Zeit. In den 1360er Jahren wurde von Papst Urban V. der Bau der gotischen Kathedrale beschlossen und mit einem reichen Inventar ausgestattet. Der Bau ruhte nach dessen Tod 1370 durch den Hundertjährigen Krieg lange. Das Bauwerk wurde 1466 fertiggestellt. Bereits im Jahr 1487 wurde das Kirchenschiff um zwei Joche verlängert, die Kirchtürme wurden 1508 und 1512 fertiggestellt. Mende wurde 1579 in den Wirren der Hugenottenkriege durch die Protestanten erobert und die Kathedrale 1581 im Rahmen einer Schutzgelderpressung durch Zerstörung zentraler Stützen schwer beschädigt, nur die Türme blieben unversehrt. Zwischen 1599 und 1605 erfolgte bereits der Wiederaufbau nach den ursprünglichen Plänen, die neue Kirchweihe fand 1620 statt. Die damals geschaffenen Buntglasfenster wurden 1793 zerstört. Im 19. Jahrhundert wurde die Kathedrale durch ein neugotisches Portal ergänzt.

Beschreibung

Die dreischiffige Basilika wurde im Stil der Gotik gebaut und nach Osten ausgerichtet. Sie besitzt auf einem rechteckigen Grundriss eine Länge von 67 Metern und ist 30 Meter breit. Davon nimmt das Mittelschiff 12,3 Meter ein, die beiden Seitenschiffe 4,1 Meter und die zwölf seitlichen Kapellen mit der Sakristei bilden zwei jeweils 4,9 Meter breite Reihen. Zwischen den Kapellen liegen noch die Durchgänge zum Nord- und Südportal. Die Seitenschiffe gehen in den Chorumgang um die runde Apsis über, von dem die beiden fünfeckigen Kapellen Notre-Dame und Saint-Privat abgehen. Das auf 22 Rundpfeilern ruhende Gewölbe des Mittelschiffs ragen bis zu 24 Meter hoch, die Kirchtürme haben Höhen von 65 und 84 Metern.

Die Ausstattung der Kathedrale umfasst Orgeln und Holztafeln aus dem 17. Jahrhundert, Aubusson-Tapisserien aus dem frühen 18. Jahrhundert, den Hochaltar aus dem 20. Jahrhundert, eine schwarze Madonna und die mit 25 t größte Glocke der Christenheit zur Zeit ihrer Entstehung, von der nur der Klöppel erhalten ist.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Mende" und überarbeitet am 11. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20011467
  • Veröffentlicht am:
    10.01.2004
  • Geändert am:
    02.04.2022
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