Kathedrale von Le Puy-en-Velay
Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Cathédrale Notre-Dame |
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Baubeginn: | 11. Jahrhundert |
Fertigstellung: | 13. Jahrhundert |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kathedrale |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Baustil: |
Romanisch |
Preise und Auszeichnungen
1998 |
Teil eines Ensembles
für angemeldete Nutzer·innen |
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1862 |
für angemeldete Nutzer·innen |
Lage / Ort
Lage: |
Le Puy-en-Velay, Haute-Loire (43), Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich |
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Koordinaten: | 45° 2' 44.18" N 3° 53' 5.16" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die Kathedrale Notre Dame von Le Puy-en-Velay liegt auf dem Mont Anis (Rocher Corneille), dem Überrest eines mächtigen Vulkankegels. Sie ist Bischofssitz des bereits im 4. Jahrhundert erwähnten Bistums Le Puy-en-Velay und trägt seit dem Jahr 1856 den Titel einer Basilica minor. Sechs Jahre später wurde sie als Monument historique anerkannt.
Geschichte und Architektur
Die ältesten Teile des Chores stammen aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Der Bau fällt nicht nur durch seine erhabene Lage, sondern auch durch seine prächtige Fassade auf. Am dreischiffigen romanischen Langhaus wurde seit dem 12. Jahrhundert gearbeitet.
Man schuf damals einen Neubau nach einem für die Zeit veralteten Plan mit vierjochigem tonnengewölbtem Langhaus mit einem gewaltigem Querhaus, das ebenfalls Gewölbe und dazu Emporen auf der Stirnseite erhielt, und langgezogenem innen halbrundem, außen eckig ummanteltem Chor. Wohl aus Respekt vor der Heiligkeit des Ortes bewahrte man die Chorform des Vorgängerbaus. Im Verlauf des 12. Jahrhunderts ersetzte man die Tonnen durch Kuppeln.
Die Zunahme der Pilgerscharen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts machte eine Vergrößerung der Kirche erforderlich. Der geheiligte Charakter der Apsis verbot eine Erweiterung nach Osten, wo es an Platz nicht mangelte. Deshalb verlängerte man den Neubau um zwei zusätzliche Joche nach Westen.
Die bedeutende Kathedrale mit frühchristlichem, teils wohl aus islamischen Quellen gespeistem Dekor wurde im 19. Jahrhundert Opfer einer radikalen und katastrophalen Rekonstruktion.
In einem Prozess, bei dem jeder Schritt den nächsten unweigerlich nach sich zog, rekonstruierte der Architekt Mallay ab dem Jahr 1884 Vierungskuppel und Vierungsturm, die zwei letzten Kuppeln des Langhauses, die erst spät vollendet worden waren, den südlichen Querhausarm und den oberen Teil des nördlichen, schließlich die zwei westlichen Joche und die Fassade. Von 1865 bis 1866 demolierte man den Chor und rekonstruierte ihn willkürlich.
Zwischen 1844 und 1888 war der im 12. Jahrhundert östlich des Chores errichtete Turm an der Reihe. Seine Restaurierung bedeutete einen Neuaufbau von der zweiten Etage an. Letztlich entgingen nur das dritte und das vierte Langhausjoch dem gravierenden Eingriff. Sie wurden restauriert, aber nicht rekonstruiert.
Bemerkenswert ist auch der Kreuzgang (cloître) mit einer Reihe original erhaltener Kapitelle.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Le Puy-en-Velay" und überarbeitet am 18. Februar 2021 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
- Architecture religieuse en Occident: Le Puy-en-Velay
- IHPVA: Le-Puy-en-Velay / La Cathédrale et l'Hôtel Dieu
- Ministère de la Culture: Base Mérimée: Le Puy-en-Velay: Cathédrale Notre-Dame et ses dépendances
- Ministère de la Culture: Cathédrale Notre-Dame
- New Advent: Le Puy
- Wikipedia: Kathedrale von Le Puy-en-Velay
Relevante Literatur
- La cathédrale du Puy. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France, 133ème session, Velay, 1975, S. 55-163. (1975):
- La cathédrale Notre-Dame du Puy-en-Velay. Monum. Editions du patrimoine, Paris (Frankreich), S. 80. (2004):
- La cathédrale Notre-Dame du Puy-en-Velay (English). Monum. Editions du patrimoine, Paris (Frankreich), 2004, S. 80.
- Le cloître de la cathédrale du Puy. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France, 133ème session, Velay, 1975, S. 195-212. (1975):
- Dictionnaire des églises de France, Belgique, Luxembourg, Suisse (Tome II-B). Auvergne, Limousin, Bourbonnais. Robert Laffont, Paris (Frankreich), S. 112-117.
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20011461 - Veröffentlicht am:
10.01.2004 - Geändert am:
12.08.2022