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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Notre-Dame d'Évreux
Baubeginn: 11. Jahrhundert
Fertigstellung: 17. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustil: Gotisch
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Konstruktion: Rippengewölbe
Baustil: Flamboyant Gotisch

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 49° 1' 27.57" N    1° 9' 3.51" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 108.87 m
Chor Breite 11.50 m
Länge 27.50 m
Höhe bis zur Gewölbespitze 24.10 m
Breite eines Seitenschiffs 4.95 m
Hauptschiff Breite 8.82 m
Länge 43.47 m
Höhe bis zur Gewölbespitze 21.75 m
Querschiff Breite 7 m
Länge 31.50 m
Höhe bis zur Gewölbespitze 22.21 m
Seitenschiffe Breite 4.70 m
Vierungsturm Gesamthöhe 78.15 m
Höhe (innen) 45 m

Auszug aus der Wikipedia

Die der Gottesmutter Maria (Notre-Dame) geweihte Kathedrale von Évreux ist der Sitz des Bistums Évreux. Der Kirchenbau wurde bereits im Jahr 1862 als Monument historique anerkannt.

Lage

Die Kathedrale liegt an einem Arm des Flüsschens Iton in der Altstadt von Évreux in einer Höhe von ca. 70 m.

Geschichte

Das Bistum Évreux existiert möglicherweise bereits seit dem 4. Jahrhundert. Bei Grabungsarbeiten im Jahr 1857 wurde ein behauener Stein aus dem 7. Jahrhundert entdeckt. Anlässlich seiner Taufe im Jahr 911 machte der Normannenherzog Rollo den bestehenden Kathedralen und Abteien in seinem Herrschaftsgebiet Geschenke; in diesem Zusammenhang wird erstmals auch die Kathedrale von Évreux erwähnt. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts begann Bischof Guillaume Flaitel mit einem Neubau, der jedoch bereits im Jahr 1119 abbrannte. Der anschließend errichtete Neubau wurde bei der Einnahme der Stadt durch die Truppen von Richard Löwenherz (1198) zerstört. In den Folgejahren (bis 1204) fiel die Normandie an die französische Krone. Der Neubau der Kathedrale begann im Jahr 1220; sie wurde – noch unvollendet – im Jahr 1259 geweiht. Im Verlauf des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) geriet sie noch mindestens zwei Mal in Brand, so dass eine umfassende Restaurierung erst im Jahr 1441 in Angriff genommen werden konnte. West- und Nordfassade wurden erst im 16. Jahrhundert vollendet; der auf dem Nordturm aufruhende achtseitige Pavillon mit abschließender Laterne bildet den Abschluss der Bauarbeiten.

Architektur

Die in wesentlichen Teilen spätgotische Kathedrale besteht zur Gänze aus Kalkstein. Im Innern des dreischiffigen und über ein Querhaus (transept) verfügenden Bauwerks ist der Wandaufriss dreigeschossig, wobei das von verkröpften Gesimsen eingefasste Triforium im Langhaus als Laufgang ausgebildet, im – von einem Kapellenkranz umschlossenen – Chor jedoch durchlichtet ist. Die Arkaden des Langhauses zeigen noch spätromanische Rundbögen. Beachtenswert ist der oktogonale Laternenturm über der Vierung. Die Kreuzrippengewölbe sind in allen Bauteilen in etwa gleich; die Stützen sind im Chor als Bündelpfeiler ausgebildet. Hinter dem Chorhaupt befindet sich eine längsgestreckte, aber nur eingeschossige Marienkapelle.

Ausstattung

Einige Fenster (vitraux) des 14., 15. und 16. Jahrhunderts gehören wegen ihrer leuchtend gelben Scheiben und der Feinheit ihrer Ausführung zu den schönsten in ganz Frankreich. Eine exakte Liste der geschützten Ausstattungsgegenstände findet sich unter Anm. 1.

Kreuzgang

Auf der Südseite der Kathedrale befinden sich zwei Flügel eines Kreuzgangs (cloître) mit spätgotischem Maßwerk.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Évreux" und überarbeitet am 14. Mai 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Bauausführung
Restaurierung
Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20018804
  • Veröffentlicht am:
    01.12.2005
  • Geändert am:
    04.02.2020
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