Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Museumsbau |
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Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Boston, Suffolk County, Massachusetts, USA |
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Adresse: | 280 The Fenway |
Koordinaten: | 42° 20' 19.04" N 71° 5' 55.97" W |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Das Isabella Stewart Gardner Museum in Boston, Massachusetts ist ein privates amerikanisches Museum vorwiegend europäischer Kunst, das 1903 eröffnet wurde.
Geschichte
Die US-amerikanische Kunstsammlerin und Mäzenin Isabella Stewart Gardner (1840–1924) ließ in der Zeit von 1896 bis 1903 das nach ihr benannte Museum von Grund auf neu im historisierenden Stil eines venezianischen Palazzo beeinflussten Neorenaissance errichten und trug auf ihren Reisen, unterstützt durch ihren Berater Bernard Berenson, der damals renommierteste Kenner der italienischen Renaissance, und über den Internationalen Kunsthandel eine beachtliche Sammlung zusammen. Das Museum verfügt heute über mehr als 2.500 Exponate europäischer, asiatischer und amerikanischer Kunst.
Museumsbau
Die die von außen schlichte vierflügelige Anlage umschließt einen weiten, glasgedeckten Hof, der im venezianischen Stil gestaltet und mit Skulpturen geschmückt ist. Im Zentrum befindet sich ein römisches Mosaik aus dem 2. Jahrhundert, das das Haupt der Medusa darstellt.
Erdgeschoss
Im Erdgeschoss befinden sich hinter dem Kreuzgang auf der Ostseite zwei langgestreckte Säle:
- Das „Spanish Cloister“ zeigt ein großes Gemälde des Freundes John Singer Sargent von 1882 mit dem Titel „El Jaleo“ (Flamenco Tanz), sein erster Auftrag eines Salons. Die Kacheln an den Wänden stammen aus einer mexikanischen Kirche des 17. Jahrhunderts.
- Die „Chinese Loggia“ zeigt Objekte aus China, darunter eine Figurengruppe „Buddha mit Begleitern“ aus dem Jahre 543, deren Sockel die Namen von mehr als siebzig Stiftern trägt.
- Im „Yellow Room“ ist ein Matisse und ein Degas zu sehen, im „Blue Room“ ein Manet und im „MacKnight Room“ ein weiteres Bild von Singer.
Erster Stock
- Fast die ganze Ostseite wird vom „Tapestry Room“ eingenommen. Dieser Saal mit seiner schweren Holzdecke ist an den Wänden mit flämischen Teppichen aus dem 16. Jahrhundert geschmückt. Der große Raum wird auch für Veranstaltungen genutzt.
- Im Übergang vom Tapestry Room zum „Dutch Room“ sind japanische Stellschirme, allerdings nicht entfaltet, zu sehen.
- An der Südseite findet sich der Dutch Room mit Gemälden von Dürer, Anthonis van Dyck, Holbein, Rubens und Francisco de Zurbarán.
- An der Nordseite befindet sich der „Early Italian Room“ mit Masaccio, Andrea Mantegna, Fra Angelico, Simone Martini und anderen, und daneben der „Rapahael Room“ sind Raffael, Carlo Crivelli und anderen zeitgenössischen Italienern gewidmet. I
- In der „Short Gallery“ ist das vom schwedischen Künstler Anders Zorn gemalte Bild Frau Gardeners zu sehen, und im „Little Salon“ daneben François Boucher.
Zweiter Stock
Das zweite Stockwerk ist in der Grundfläche kleiner als die anderen. Im Durchgang sind wieder japanische Stellschirme, gefaltet, zu sehen.
- Der „Gothic Room“ enthält neben einem weiteren Gemälde von Singer einen Giotto und andere Werke.
- Im „Veronese Room“ sieht man Francesco Guardi, Tiepolo und andere.
- Der „Titian Room“ zeigt Benvenuto Cellini, Tizian, Velázquez und andere Werke.
- Die lange, schmale „Long Gallery“ ist mit einem Botticelli und anderen Italienern geschmückt-
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Isabella Stewart Gardner Museum" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Willard Thomas Sears (Architekt)
Relevante Webseiten
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20019528 - Veröffentlicht am:
14.02.2006 - Geändert am:
04.04.2021