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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1959
Fertigstellung: 1961
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Straßenbrücke
Konstruktion: Balkenbrücke
Baustoff: Stahlbetonbrücke

Lage / Ort

Lage: , ,
, ,
Überquert:
  • Donaukanal
Koordinaten: 48° 14' 40.68" N    16° 22' 3.07" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 91.6 m
Stützweiten 11.8 m - 62.0 m - 16.6 m
Anzahl Felder 3
Fahrbahntafel Breite 20.5 m
Überbauhöhe 1.2 - 2.0 m
Fahrbahnbreite (gesamt) 14.0 m
Gehwegbreite 2 x 3.25 m

Baustoffe

Fahrbahntafel Stahlbeton

Chronologie

1947 — 1948

Provisorische Instandsetzung der 1945 gesprengten Brücke

1959
— 16. Dezember 1961

Errichtung der neuen, bis heute bestehenden Brücke

27. November 1959

Verschiebung der provisorischen Brücke um ca. 40 m stromaufwärts um Platz für die Neuerrichtung einer Brücke zu schaffen

Auszug aus der Wikipedia

Die Heiligenstädter Brücke überquert den Donaukanal in Wien und verbindet die Bezirke Döbling und Brigittenau.

Lage

Die Heiligenstädter Brücke bildet das Verbindungsstück zwischen der Gundoldstraße in Döbling und der Lorenz-Müller-Gasse in der Brigittenau. Wichtige, naheliegende Gebäude sind auf Döblinger Seite der Bahnhof Heiligenstadt (Franz-Josefs-Bahn), der Sitz der Kronen Zeitung, der leerstehende Turm der APA und der Karl-Marx-Hof, sowie auf Brigittenauer Seite das Dr.-Adolf-Schärf-Heim.

Geschichte

1888–1945

Anlässlich des 40-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. beschloss die Stadt Wien die Errichtung einer Brücke über den Donaukanal. Die Pläne für den Neubau stammten von Karl Haberkalt († 1939; Alter: 82), ausgeführt wurden die Arbeiten von der Firma Gridl aus Wien, fertiggestellt am 18. August 1889. Vom Kaiser wurde der Name „ Kaiser-Franz-Joseph-Regierungs-Jubiläums-Brücke“ genehmigt. Dieser Monstername setzte sich allerdings nicht durch, schon am 4. Oktober 1889 bei der Eröffnung durch den Landmarschall von Niederösterreich, Christian Graf von Kinsky zu Wichnitz und Tettau (1822–1894), wurde die neue Brücke landläufig Heiligenstädter Brücke genannt. Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie wurde dieser Name 1919 dann amtlich vergeben. Die 61,8 Meter lange und 16 Meter breite, auf den Fahrbahnen mit Holzstöckelpflaster belegte Brücke war zwar für eine Belastung von 18 Tonnen schweren Dampftramwaylokomotiven (1907–1940: Linie 34) konzipiert worden, doch ab 1913 musste der Verkehr über dieses Verkehrsbauwerk eingeschränkt werden, da Ermüdungserscheinungen auftraten. 1937 durfte bei Querung durch einen Straßenbahnzug kein anderes Fahrzeug gleichzeitig die Brücke belasten. Im April 1945 wurde die Brücke von zurückweichenden deutschen Truppen durch Sprengen zerstört.

Im Zusammenhang mit dem Bau der Brücke wurde in deren nächster Nähe linksseitig des Donaukanals (auf 345 m² Baufläche; 48.24453916.368311) ein Verzehrungssteuer-Linienamt unter der Bezeichnung „Brigittenau“ errichtet, welches mit der Abfertigung steuerpflichtiger Artikel und mit der Einhebung der Wegmauthgebühren am 4. October 1889, 12 Uhr Mittags begann.

1948–1950

Zwischen 1947 und 1948 wurde die Brücke provisorisch instand gesetzt und am 17. Juli von Bürgermeister Theodor Körner als 90. nach dem Krieg instand gesetzte Brücke in Wien eröffnet. Am 27. November 1959 wurde dieses aus Pioniergerät errichtete 550 Tonnen schwere Langzeitprovisorium von 40 Mann 4 ½ Meter kanalaufwärts verschoben, um beim Bau der neuen Brücke nicht im Weg zu sein.

1959– heute

Zwischen 1959 und 1961 wurde nach einem Entwurf von Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Karl Jäger die Heiligenstädter Brücke als Stahlbetonbrücke neu gebaut. Bürgermeister Franz Jonas eröffnete die neue Brücke am 16. Dezember 1961 laut Rathauskorrespondenz als 136. in Wien (mit den Brücken des ehemaligen Groß-Wien) neu gebaute Brücke.

Ab 2020/2021 soll die Heiligenstädter Brücke im Zuge des großen Brückesanierungsplan der Stadt Wien generalsaniert werden.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Heiligenstädter Brücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Entwurf
Bauausführung

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20021110
  • Veröffentlicht am:
    01.05.2006
  • Geändert am:
    05.02.2016
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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