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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1863
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
, ,
Überquert:
  • Limmat
Koordinaten: 47° 27' 17.75" N    8° 18' 42.65" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Stützweite 45.82 m
Überbaubreite 3.60 m
Gehwegbreite 1.80 m

Lastannahmen

Verstärkung
Verkehrslast 400 kg/m² + 1 t
Bemessungsnorm SIA 160

Kosten

Baukosten Schweizer Franken 413 916

Baustoffe

Seile Stahlseile
Pylone Stahl
Holz
Stein

Auszug aus der Wikipedia

Die Gwaggelibrugg (schweizerdeutsch für «Wackelbrücke») ist eine Brücke zwischen der Wettinger Klosterhalbinsel und der Damsau respektive dem Gebiet Klosterrüti, das zur Gemeinde Neuenhof gehört. Sie ist eine der ältesten heute noch erhaltenen Drahtseilbrücken der Schweiz.

Der Name

Da die Brücke nur in der Quer-, nicht aber auch in der Längsrichtung versteift ist, schwankt sie beim Darübergehen. Aus diesem Grund erhielt sie im Volksmund den Namen Gwaggelibrugg (Wackelbrücke). Am besten ist das Wackeln aufgrund der Resonanz zu spüren, wenn mehrere Personen gleichzeitig über die Brücke gehen oder mit schweren Lasten darauf unterwegs sind. Ein jüngerer Name für den Steg ist Paul-Fischer-Brücke, nach dem Ammann von Neuenhof Paul Fischer (1927–2004).

Geschichte

Bis 1863 bestand an dieser Stelle eine Fähre über die Limmat. 1858 liess Johann Wild auf der Klosterhalbinsel eine Baumwollspinnerei errichten. Um für die Arbeitskräfte der schnell wachsenden Spinnerei Wohnraum in der Umgebung zu schaffen, entstand im Jahre 1863 im Klosterrüti ein Kosthaus. Da die Fähre sich nur schlecht eignete, um die Arbeiter vom Klosterrüti zur Spinnerei zu bringen, gab Johann Wild den Bau der Hängebrücke in Auftrag. 1982 wurde die Gwaggelibrugg aufwändig saniert, um sie vor dem Abriss zu bewahren. Den Spagat zwischen dem Erhalt der alten Brücke und der Gewährleistung der Sicherheit schaffte man, indem eine neue Tragkonstruktion über und unter die alte Brücke gebaut wurde.

Kultur

An der Brücke findet sich ein Kunstwerk von Hans Anliker, das Gespräch über den Fluss, das zum Kulturweg Baden–Wettingen–Neuenhof gehört.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Gwaggelibrugg" und überarbeitet am 1. Dezember 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bau (1863)
Entwurf
Verstärkung (1981-1982)
Bauherr
Entwurf
Beratung
Bauausführung
Stahlbau
Seile

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20080341
  • Veröffentlicht am:
    30.11.2020
  • Geändert am:
    30.03.2021
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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