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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1877
Fertigstellung: 1878
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
Überquert:
  • Mosel
Koordinaten: 50° 20' 42.44" N    7° 33' 12.70" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 226 m
größte Stützweiten 3 x 64 m

Baustoffe

Fahrbahntafel Stahl
Pfeiler Mauerwerk
Bögen Stahl
Stützen auf dem Bogen Stahl

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

Sanierung der Gülser Moselbrücke in Koblenz

Sanierung der Gülser Moselbrücke in Koblenz

Die denkmalgeschützte Gülser Moselbrücke wird seit Dezember 2016 saniert wofür eine flexible Gerüstkonstruktion notwendig ist, die sich an die Bogenform der Hauptöffnungen anpasst. Für den seitlichen Geh- und Radweg wurde außerdem eine S ... [mehr]

Auszug aus der Wikipedia

DieGülser Eisenbahnbrücke in Koblenz ist eine Brücke zwischen den Stadtteilen Güls und Moselweiß. Auf ihr überquert die Moselstrecke Trier–Koblenz die Mosel.

Geschichte

Die Gülser Eisenbahnbrücke entstand fast gleichzeitig mit der Horchheimer Eisenbahnbrücke über den Rhein. Beide Brücken dienten der Verbindung von der Moselstrecke zur so genannten „Kanonenbahn“ Berlin–Metz. Im April 1877 begannen die Bauarbeiten an der Brücke und im Oktober 1878 wurde sie fertiggestellt. Im Jahr 1926 erfolgte ein vollständiger Umbau mit Verstärkung und eine Verbreiterung der Fahrbahn. Aus dieser Zeit stammt auch der Fußgängersteg auf der Südseite.

Wie alle Koblenzer Brücken wurde auch die Gülser Eisenbahnbrücke am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 von den sich zurückziehenden Einheiten der Wehrmacht gesprengt. Dabei wurde der erste Bogen auf der Moselweißer Seite zerstört. Bereits zwischen 1946 und 1948 konnten die Schäden beseitigt werden.

Eine Verstärkung und Sanierung der Eisenbahnbrücke erfolgte im Jahr 2000 durch die Deutsche Bahn. Im Mai 2012 wurde bekannt, dass der Fußgängersteg starke Schäden aufweist und in den nächsten Jahren saniert werden muss.

Bau

Die Gülser Eisenbahnbrücke überspannt auf einer Länge von 226 m in einem Winkel von 80 Grad die Mosel. Dabei überquert die Fachwerkbrücke auf drei schmiedeeisernen Bögen mit aufgeständerter Fahrbahn den Fluss. Die beiden Bögen von 1926 auf der Gülser Seite stammen von der Gutehoffnungshütte aus Oberhausen, der Bogen aus dem Jahr 1948 auf der Moselweißer Seite von der Hoffnungshütte aus Dortmund und der Demag aus Duisburg. Auf beiden Landseiten schließt sich je ein 17 m breiter gewölbter steinerner Bogen als Straßendurchlass an. Flusspfeiler und Landbogen sind mit Sandstein verkleidet. Die Sockel samt umlaufenden Konsolenfries sind dabei in dunklerem Sandstein abgesetzt.

Denkmalschutz

Die Gülser Eisenbahnbrücke ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Sie liegt bei Koblenz-Güls in der Gemarkung.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Gülser Eisenbahnbrücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Sanierung / Instandsetzung (2016-2018)
Gerüste

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20036005
  • Veröffentlicht am:
    02.04.2008
  • Geändert am:
    14.08.2023
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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