Großherzogin-Charlotte-Brücke
Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Groussherzogin-Charlotte-Bréck |
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Andere Namen: | Rote Brücke |
Baubeginn: | 1962 |
Fertigstellung: | 2. Juni 1965 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Zweigelenkige Trapezrahmenbrücke |
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Funktion / Nutzung: |
Straßenbrücke |
Baustoff: |
Stahlbrücke |
Draufsicht: |
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Lagerungsbedingungen: |
für angemeldete Nutzer·innen |
Lage / Ort
Lage: |
Luxemburg, Luxemburg, Luxemburg |
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Überquert: |
|
Koordinaten: | 49° 37' 3.87" N 6° 7' 53.07" E |
Technische Daten
Abmessungen
größte Stützweite | 234.10 m | |
Breite | 25.07 m | |
Höhe | 74 m | |
Gesamtlänge | 355.00 m | |
Fahrbahnbreite (gesamt) | 2 x 9.00 m | |
Gehwegbreite | 2 x 2.135 m |
Massen
Baustahl | 4 185 t |
Baustoffe
Überbau |
Stahl
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Unterbauten |
Stahl
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Chronologie
20. Juni 1963 | Erster Spatenstich durch Großherzogin Charlotte. |
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2. Juni 1965 | Probebelastung. |
24. Oktober 1966 | Einweihung. |
Auszug aus der Wikipedia
Die Großherzogin-Charlotte-Brücke („Pont Grand-Duchesse Charlotte“, im Volksmund Rout Bréck, „Rote Brücke“ genannt) ist eine Stahlbrücke, die das Tal der Alzette in Luxemburg (Stadt) überspannt und das Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau mit dem Stadtzentrum Luxemburgs verbindet. Sie ist nach Charlotte von Luxemburg benannt.
Bau
Die Brücke wurde nach Plänen des Architekten Egon Jux gebaut und 1965 fertiggestellt. Sie wurde am 24. Oktober 1966 eingeweiht.
Sie überspannt den Stadtteil Pfaffenthal in einer Höhe von 74 m über der Alzette. Ihre Länge beträgt 355 m bei einer Stützweite von 234 m, die Breite liegt bei 25 m und das Gesamtgewicht bei über 4.900 Tonnen.
Die Brücke hat jahrelang Selbstmörder angezogen. 1990 wurde deshalb eine Schutzwand aus Plexiglas installiert, die Sprünge von der Brücke verhindern soll.
Sanierung
Im Jahr 2015 begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Brücke. Die Straßenführung wird grundlegend verändert, vor allem um Platz für die zukünftige Straßenbahn (Stater Tram) zu schaffen. Zudem werden die Fußgänger- und Radfahrwege auf beiden Seiten vergrößert und die Plexiglasinstallation durch eine metallische Gitterstruktur ersetzt. Zum Abschluss der Arbeiten soll die Brücke einen neuen Anstrich bekommen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Großherzogin-Charlotte-Brücke" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Bridge engineering. A global perspective. Thomas Telford, London (Großbritannien), ISBN 9780727732156, S. 456. (2003):
- Un grand pont métallique à Luxembourg. In: Acier = Stahl = Steel, v. 26 (September 1961), S. 376-377.
- Die Grossherzogin-Charlotte-Brücke in Luxemburg. In: Schweizerische Bauzeitung (1947-1978), v. 84, n. 21 (26 Mai 1966).
- Le Passage. 1. Ausgabe, Everest Communication, Luxemburg (Luxemburg), S. 132-133. (1999):
- Planung und Ausschreibung der Ertüchtigung der Brücke Grande-Duchesse Charlotte in Luxemburg mit neuesten Technologien. In: Stahlbau, v. 85, n. 4 (April 2016), S. 242-253. (2016):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20000520 - Veröffentlicht am:
18.11.1999 - Geändert am:
28.07.2018