Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Tunnel |
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Funktion / Nutzung: |
Straßentunnel |
Lage / Ort
Lage: |
Modane, Savoie (73), Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich Bardonecchia, Torino, Piemont, Italien |
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Adresse: | T4 - N543 |
Durch: |
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Neben: |
Fréjus-Straßentunnel (2024)
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Koordinaten: | 45° 11' 45.13" N 6° 40' 38.99" E |
Koordinaten: | 45° 5' 12.08" N 6° 42' 47.96" E |
Technische Daten
Abmessungen
Gesamtlänge | 12 868 m |
Kosten
Baukosten | Französischer Franc 2 000 000 000 |
Chronologie
5. Juni 2005 | Bei einem Brand im Tunnel fangen zwei LKW Feuer. Die zwei Lastwagenfahrer kommen dabei ums Leben. Aufgrund der Temperaturen sind Schäden an der Betondecke möglich, sodass der Tunnel bis auf unbestimmte Zeit geschlossen bleibt bis das Ausmass der Schäden erkannt ist und diese behoben sind. |
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4. August 2005 | Der Tunnel wird nach entsprechenden Reparaturen wieder eröffnet. |
Auszug aus der Wikipedia
Die Mont-Cenis-Tunnel oder auch Fréjus-Tunnel (französisch Tunnel du Mont Cenis bzw. Tunnel du Fréjus) sind ein Eisenbahn- und ein mautpflichtiger Autobahntunnel in den Alpen zwischen Frankreich (Savoyen) und Italien (Piemont) auf der Verbindung zwischen den Orten Modane und Bardonecchia. Es ist eine der wichtigsten Transitstrecken durch die Alpen.
Die 1871 eröffnete Eisenbahnstrecke diente von Beginn an als Verbindung von Großbritannien mit den Mittelmeerhäfen zum Suezkanal in Richtung der damaligen britischen Kolonie Indien. Bis zur Eröffnung des Gotthardtunnels 1882 war der Mont-Cenis-Tunnel der längste Tunnel der Erde. Der parallel verlaufende Straßentunnel wurde 1980 eröffnet. Die beiden Verkehrswege unterqueren die Pointe de Fréjus (2932 m) bzw. den Col de Fréjus (2542 m) im Mont-Cenis-Massiv, sind aber circa 30 Kilometer vom gleichnamigen Pass entfernt.
Straßentunnel
Der Straßentunnel (meist als Fréjus-Tunnel bezeichnet) wurde 1980 eröffnet und ersetzte die Autoverladung per Bahn. Er hat eine Länge von 12,870 Kilometer. Der Tunnel verfügt nur über eine Röhre mit zwei Fahrspuren. Infolge des Unfalls im Mont-Blanc-Tunnel im Jahr 1999 ist die Sicherheit im Tunnel verbessert worden. Unter anderem können in Notfällen auch Lastwagen an fünf Stellen im Tunnel wenden.
Am 4. Juni 2005 sind bei einem Brand im Tunnel zwei Menschen ums Leben gekommen, 19 Menschen erlitten eine Rauchvergiftung. Ein mit Reifen beladener Lastwagen hatte in dem knapp 13 Kilometer langen Tunnel Feuer gefangen, nachdem er zuvor bereits Diesel verloren hatte. Die Flammen erfassten fünf weitere Fahrzeuge, darunter drei Lkw. Der Tunnel blieb dann bis 3. August 2005 geschlossen, da die Decke teilweise eingestürzt war.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Mont-Cenis-Tunnel" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Fougerolle
- Omnium d'entreprises Dumesny et Chapelle
- PP-Setrac
- SFEDTP
- SGE Société Générale d'Entreprises
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- L'accident du Fréjus relance le débat sur la sécurité et sur le ferroutage (déroulement de l'accident du 4 juin). In: Le Moniteur des Travaux Publics et du Bâtiment, n. 5298 (10 Juni 2005), S. 18. (2005):
- L'avanzamento dei lavori della galleria di sicurezza del Frejus. In: Strade e Autostrade, v. 23, n. 134 (März 2019), S. 110-112. (2019):
- Les équipements du tunnel alpin du Fréjus. In: Travaux, n. 551 (Januar 1981), S. 56-62. (1981):
- The Fréjus rescue tunnel / Rettungsstollen Fréjus. In: Geomechanics and Tunnelling, v. 7, n. 6 ( 2014), S. 685-692. (2014):
- Ouverture à la circulation du tunnel du Fréjus (8 juillet et 4 août 1980). In: Travaux, n. 545-546 (Juli - August 1980), S. 78.
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20004244 - Veröffentlicht am:
11.07.2002 - Geändert am:
20.05.2024