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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1973
Fertigstellung: 1978
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 50° 11' 54.93" N    11° 54' 21.16" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 32.50 m
Stauvolumen 10 850 000 m³
Kronenlänge 800 m
Kronenbreite 8 m
Volumen des Absperrbauwerkes 550 000 m³

Auszug aus der Wikipedia

Die Förmitztalsperre, der Förmitzspeicher oder Förmitzsee ist eine 1977 fertiggestellte Talsperre am südlichen Rand des Gemeindegebietes von Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof. Namensgeber ist der gleichnamige Fluss Förmitz, ein rechter Nebenfluss der Sächsischen Saale. Die Talsperre liegt am Nord-Fuß des Waldsteinzuges im muldenförmigen Tal der Förmitz. Erbauer und Betreiber ist der Freistaat Bayern.

Nutzung

Die Talsperre dient der Niedrigwasseraufhöhung der Sächsischen Saale. In abflussreichen Zeiten (Winter/Frühjahr) zurückgehaltenes Wasser wird in abflussschwachen Zeiten der Saale zugegeben, so dass dort jederzeit ein garantierter Mindestwasserabfluss von ca. 1 m³/s gewährleistet ist. In begrenztem Umfang dient die Talsperre dem Hochwasserschutz sowie der Erzeugung elektrischer Energie. Die Leistung des im Jahr 1991 nachgerüsteten Wasserkraftwerkes, bestehend aus einer Durchströmturbine mit einem Ausbaudurchfluss von 0,8 m³/s und einem Asynchrongenerator, beträgt 148 kW. Damit werden jedes Jahr etwa 350.000 kWh Strom aus dem in die Förmitz bzw. in die Sächsische Saale abgegebenen Wasser erzeugt. Des Weiteren dient die Talsperre der Naherholung. Das Angeln, Baden, Segeln, Surfen und Tauchen sind am und auf dem See möglich. Die Wasserfläche, die Inseln im See und der Uferbereich bieten einheimischen Vögeln und Zugvögeln Lebensraum.

Technische Daten

Hauptsperre

Das Absperrbauwerk ist ein Steinschüttdamm mit Dichtkern. Die Innendichtung besteht aus einer Schlitzwand aus Erdbeton (Tonbeton), die einen beidseitigen Lehmkern und Stützkörper aus Fels und Gestein hat. Der Hauptspeicher hat eine Fläche von 116 ha und ein Stauvolumen von ca. 10 Millionen Kubikmetern. Länge und Breite des Stausees betragen ca. 1,2 km. Der Hauptdamm ist 800 m lang und 32,5 m hoch.

Vorsperre

Am Zulauf der Förmitz gibt es eine Vorsperre mit einer Länge von rund 800 m und einer Breite von rund 120 m, einer Fläche von 10 ha und einem Stauvolumen von 3,5 Millionen Kubikmetern. Der Vordamm ist 160 m lang, über der Talsohle 12,5 m hoch (über der Gründung 17,5 m) und hat ein Bauwerksvolumen von 50.000 m³. Auch er ist als Schüttdamm aufgebaut. Er ist im Mittelteil gepflastert und überströmbar.

Speisung des Sees

Da der Zulauf durch die Förmitz alleine nicht zur Füllung des Speichers ausreicht, wurde eine 7,2 km lange Wasserüberleitung mit natürlichem Gefälle aus der benachbarten Lamitz gebaut. Das Ausleitungsbauwerk befindet sich nahe dem Ortsteil Dörflas der Gemeinde Kirchenlamitz, (Koordinaten Ausleitungsbauwerk50.1799811.973925), die Einmündung in der Nordost-Bucht des Speichersees (Koordinaten Einmündung50.20165711.914987) bei Förbau.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Förmitztalsperre" und überarbeitet am 29. Juli 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Structure-ID
    20020660
  • Veröffentlicht am:
    21.04.2006
  • Geändert am:
    26.07.2020
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