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Allgemeine Informationen

Baubeginn: Oktober 1983
Fertigstellung: 1986
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Eisenbahntunnel für Hochgeschwindigkeitsbetrieb
Konstruktion: Tunnel

Lage / Ort

Lage: , , ,
Teil von:
Koordinaten: 49° 52' 22.59" N    9° 48' 16.98" E
Koordinaten: 49° 51' 24.14" N    9° 49' 24.03" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Tunnellänge 2 235 m

Auszug aus der Wikipedia

Der Espenlohtunnel ist ein 2.235 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er durchfährt Hänge des linken Mainufers, nördlich von Würzburg.

Verlauf

Die Trasse beschreibt in südlicher Richtung eine Gerade. Die Gradiente steigt dabei zunächst mit 12,5 Promille an, um anschließend zum Südportal hin mit 12,5 Promille abzufallen.

Nördlich schließt sich die Leinachtalbrücke an das Bauwerk an, südlich folgt der Eichelbergtunnel.

Geschichte

Planung

Nach dem Planungsstand von Ende 1977 waren im Bereich des heutigen Tunnels zwei kurze Röhren vorgesehen: An die Leinachtalbrücke sollte sich dabei ein 320 m langer Tunnel anschließen, auf den, nach einem kurzen Einschnitt, ein Tunnel von 530 m Länge folgen sollte. Beide Tunnel sollten dabei mit 12,5 Promille nach Süden anstiegen, während der folgende fallende (heute fast vollständig im Espenlohtunnel liegende) Abschnitt als Einschnitt realisiert werden sollte. Der gesamte Abschnitt war im Grundriss als Gerade geplant.

Bau

Im Oktober 1983 begannen bauvorbereitende Arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt war für das Bauwerk noch eine Gesamtlänge von 2213 m geplant gewesen.

Der Tunnel wurde am 22. März 1984 angeschlagen und am 27. August 1985 durchgeschlagen.

Ende August 1985 löste Monika Schreier, die Ehefrau des damaligen Würzburger Landrats, die symbolische letzte Sprengung aus. Zu diesem Zeitpunkt war vorgesehen, die Arbeiten am Tunnel Ende April 1986 sieben Monate früher als ursprünglich vorgesehen abzuschließen. Die Röhre wurde als 13. Tunnel fertiggestellt und er galt als einer der schwierigsten der bis dahin durchgeschlagenen Tunnels im Südabschnitt. Während der Bauarbeiten war ein Todesopfer zu beklagen: Der Mineur Johann Merzinger starb bei einem Arbeitsunfall.

In der Nacht zum 3. September 1985, gegen 2 Uhr, richtete ein Großbrand in einem Elektro- und Ersatzteillager an der Tunnelbaustelle einen Sachschaden in Höhe von einer halben Million D-Mark an.

Der Tunnel wurde von einer Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen Polensky & Zöllner, Porr und Stuag errichtet.

In der Planungs- und Bauphase lag die Röhre in den Baukilometern 298 bis 300.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Espenlohtunnel" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Structure-ID
    20020580
  • Veröffentlicht am:
    21.04.2006
  • Geändert am:
    28.05.2021
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