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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Ernst-Thälmann-Brücke
Baubeginn: 1910
Fertigstellung: 30. November 1912
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Straßenbrücke
Baustoff: Stahlbrücke
Konstruktion: ursprüngliche Konfiguration:
Bogenbrücke
jetzige Konfiguration:
Fachwerkbrücke mit obenliegender Fahrbahn

Lage / Ort

Lage: , , ,
Überquert:
  • Elbe
Koordinaten: 52° 1' 29.03" N    11° 44' 20.78" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 584.50 m
Stützweiten 13.00 m - 12.69 m - 72.60 m - 60.90 m - 4 x 56.00 m - 6 x 33.60 m
Anzahl Felder 14
Brückenfläche 7 144.79 m²
Fahrbahntafel Überbaubreite 11.95 - 13.12 m

Massen

Sanierung / Instandsetzung
Baustahl 450 t
Betonvolumen 1 020 m³

Lastannahmen

Verkehrslast 30/30 [DIN 1072]

Kosten

Sanierung / Instandsetzung
Baukosten Deutsche Mark 18 000 000

Baustoffe

Fachwerkträger Stahl

Chronologie

1945

Der Fachwerkbogen des Stromüberbaus wird gesprengt.

1952

Bau einer zweifeldrigen Fachwerkbrücke, um das gesprengte Bogenfeld zu ersetzen. Ein neuer Strompfeiler ist dazu notwendig. Die Feldweiten betragen 72.6 m und 60.9 m. Die westliche Flutbrücke wird ebenfalls durch eine vierstegige Plattenbalkenbrücke ersetzt mit zwei Feldern (13.0 m - 12.7 m). Die Elbebrücke Schönebeck wird am 20. Mai 1952 wiedereröffnet.

Juli 1995
— November 1997

Indstandsetzung der Brücke.

Auszug aus der Wikipedia

Die Elbebrücke Schönebeck ist eine 585 m lange Straßenbrücke, die in Schönebeck die Elbe bei Stromkilometer 311,8 überspannt. Das Bauwerk verbindet mit zwei Fahrstreifen und beidseitigen Gehwegen die Kernstadt mit dem Ortsteil Grünewalde.

Geschichte

Schon im Jahr 1878 gab es erste Pläne für eine feste Elbquerung. Diesen folgten zwanzig Jahre später eine Denkschrift an die preußische Landesregierung und 1903 die Entwurfsgrundlagen sowie der Wettbewerb. Die stählerne Brücke konnte schließlich ab 1910 errichtet und am 30. November 1912 eingeweiht werden. Voraussetzung für die Genehmigung zum Bau der Brücke war die Eingemeindung der beiden ostelbischen Dörfer Grünewalde und Elbenau, welche am 1. April 1913 vollzogen wurde.

Konstruktion

Die Konstruktion des Brückenzuges bestand aus vier Abschnitten, der 25,7 m langen westlichen Flutbrücke, der Strombrücke sowie der östlichen Vorlandbrücke mit zehn Öffnungen. Über der Schifffahrtsöffnung wurde ein Bogenfachwerkträger mit Zugband und einer Stützweiten von 133,5 m montiert.

Als Konstruktionselement des Überbaus der östlichen, 425,6 m langen Vorlandbrücken wurden genietete Strebenfachwerkträger mit Pfosten und mit obenliegender Fahrbahn gewählt. Der Brückenteil gehört zu den ältesten Stahlbrücken dieser Größe in Deutschland. In Längsrichtung sind Gerberträger mit eingehängten Koppelträgern als Bauwerkssystem vorhanden. Vier Felder haben bei 3,4 m Trägerhöhe eine Stützweite von 56,0 m, sechs Felder spannen mit 2,34 m hohen Trägern 33,6 m weit. Die Pfeiler sind auf Holzpfählen gegründet. Die Brücke, insbesondere die Strombrücke, war von Bruno Möhring im Jugendstil gestaltet worden. Ende April 1945 wurde die Bogenbrücke über der Elbe von deutschen Einheiten gesprengt.

Im Jahr 1952 wurde eine 7,4 m hohe, zweifeldrige Strebenfachwerkbrücke mit Pfosten und unten liegender Fahrbahn ersatzweise als Überbau im Stromfeld montiert. Dazu war der Bau eines neuen Strompfeilers erforderlich, wodurch sich Stützweiten von 72,6 m und 60,9 m ergaben. Zusätzlich wurde der Überbau der westlichen Flutbrücke durch eine zweifeldrige Stahlbetonbalkenbrücke mit Stützweiten von 13,0 m und 12,7 m ersetzt. Der Querschnitt ist ein Plattenbalken mit vier Stegen. Die neue Elbebrücke konnte am 20. Mai 1952 als „Ernst-Thälmann-Brücke“ dem Verkehr übergeben werden. Sie verband nun wieder die Ortsteile Grünewalde und Elbenau mit Schönebeck.

Die kleinste Durchfahrtshöhe beträgt beim höchsten schiffbaren Wasserstand 5,28 m, womit das Bauwerk zu den niedrigsten Brücken über der Elbe gehört. Aufgrund umfangreicher Schäden infolge unzureichenden Bauwerksunterhalts wurde an der Brücke mit dem Ziel einer weiteren Nutzungsdauer von 50 Jahren in den Jahren 1995 bis 1997 eine umfangreiche Instandsetzung für 18,0 Millionen DM durchgeführt.

Neubau

Zwischen 2010 und 2013 wurde im Zuge des Baus einer Ortsumgehung im Osten der Stadt die Schönebecker Elbauenbrücke errichtet. Das Bauwerk ist 1128 m lang und hat als Strombrücke eine 185 m weit spannende Schrägseilbrücke. In Folge des neuen Verlaufs der Bundesstraße 246a über die Ortsumgehgung und die neue Elbebrücke wurde die Elbebrücke Schönebeck in das Eigentum der Stadt Schönebeck übertragen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Elbebrücke Schönebeck" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

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Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20056395
  • Veröffentlicht am:
    27.04.2010
  • Geändert am:
    20.10.2019
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