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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 3. November 1901
Fertigstellung: 26. Juli 1903
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 51° 27' 37.80" N    6° 58' 21.90" E
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Technische Daten

Baustoffe

Fassade Ziegelstein

Auszug aus der Wikipedia

Die Christuskirche in Essen gehört zur Evangelischen Lutherkirchengemeinde Essen-Altendorf und steht im Essener Stadtteil Altendorf im Westen der Stadt an der Kopernikusstraße.

Geschichte

Der mächtige Aufschwung von Stahlindustrie und Steinkohlenbergbau im Essener Westen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, verbunden mit dem Zuzug vieler eingewanderter Arbeiter, machte die Gründung einer eigenen Gemeinde und die Errichtung einer zweiten Kirche in Altendorf erforderlich. Bis dahin stand nur die 20 Jahre zuvor errichtete Lutherkirche zur Verfügung. Die Friedrich Krupp AG schenkte auch hier das Grundstück sowie zusätzlich 100.000 Mark. Die Grundsteinlegung fand am 3. November 1901 statt. Der mit Verblendziegeln ausgeführte Ziegelbau mit 1150 Sitzplätzen wurde nach einem Entwurf des Essener Architekten Carl Nordmann errichtet.

Im Sommer 1903 wurde die Christuskirche fertiggestellt. Wie nötig ein weiteres Gotteshaus für Altendorf war, belegt die Tatsache, dass im Zeitraum vom Baubeginn bis zur Vollendung der Christuskirche die Gemeinde um 10.000 Seelen wuchs. Über die Kosten für den neuen Kirchbau ist in einer Chronik zu lesen: „...mit einem Kostenaufwand von 182.000 Mark (einschließlich Einrichtung). Das war dadurch möglich gemacht, dass Herr Geheimrat Krupp zu den Kosten die Summe von 100.000 Mark zur Verfügung gestellt hatte.“

Die Altendorfer Christuskirche wurde am 26. Juli 1903 feierlich eingeweiht. Zugleich mit der Kirche wurde die Walker-Orgel gebaut. Sie erhielt auf der Empore ihren Platz.

Im Zweiten Weltkrieg, bei einem Bombenangriff im Januar 1943, wurde die gesamte Dachkonstruktion der Christuskirche zerstört, Fenster und Orgel erheblich beschädigt. Bei einem zweiten, heftigen Bombenangriff am 26. Juli 1943, dem fast das ganze Umfeld der Kirche zum Opfer fiel, wurde das Kirchengebäude endgültig zerstört, auf den Tag genau 40 Jahre nach ihrer Einweihung.

Mit großem Einsatz vieler Helfer aus der Gemeinde und vieler Spender konnte im Jahr 1952 mit dem Wiederaufbau der Christuskirche begonnen werden. Trotz erheblicher Zerstörung waren etwa 30 Prozent des Kirchbaus erhalten geblieben, deshalb lag der Plan der alten Kirche dem Wiederaufbau zugrunde. Dabei wurde der Innenraum verändert. Die langen Seitenemporen fielen weg. Stattdessen nimmt eine Orgelempore die ganze Breite über dem Eingangsbereich ein. „Das einzige, was an die Zerstörung erinnert, ist der fehlende Turmhelm. Aber das mag ein Mahnzeichen bleiben,“ schrieb der damalige Gemeindepfarrer Fritz Bachmann an den Präses der Rheinischen Kirche. Präses D. Held nahm am 26. Juli 1953 (genau zehn Jahre nach der Zerstörung) unter großer Beteiligung der Gemeinde die feierliche Einweihung der wieder aufgebauten Christuskirche vor.

Zu Beginn des Jahres 1956 konnte auf der Empore mit dem Aufbau der neuen Schuke-Orgel begonnen werden. Diese wurde im April 1956 eingeweiht.

Im Jahre 2001 wurde damit begonnen, die Außenfassade der Christuskirche zu sanieren. Viele der durch Umwelteinflüsse angegriffenen Klinker müssen ersetzt und neu verfugt werden. Im Sommer 2005 waren die Arbeiten am Turm und am Nordgiebel abgeschlossen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Christuskirche (Essen)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20056490
  • Veröffentlicht am:
    08.05.2010
  • Geändert am:
    30.08.2022
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