Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Balkenbrücke |
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Funktion / Nutzung: |
Straßenbrücke |
Baustoff: |
Stahlbrücke |
Lage / Ort
Lage: |
Bremen, Bremen, Deutschland |
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Überquert: |
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Koordinaten: | 53° 4' 37.95" N 8° 47' 53.98" E |
Technische Daten
Abmessungen
größte Stützweite | 112 m | |
Gesamtlänge | 220 m | |
Fahrbahntafel | Überbaubreite | 28 m |
Baustoffe
Fahrbahntafel |
Stahl
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Auszug aus der Wikipedia
Die Bürgermeister-Smidt-Brücke führt im Zentrum von Bremen über die Weser von der Altstadt zur Neustadt.
Von Norden führt die Bürgermeister-Smidt-Straße, vorbei am Platz Am Brill mit der Martinistraße und der Hutfilter-/Obernstraße, an der Langenstraße und an der Schlachte auf die Brücke. Von Süden wird die Bremer Neustadt durch die Langemarckstraße vorbei am Teerhof mit der Brücke verbunden und dabei auch die Kleine Weser überbrückt.
Die Straßenbahnlinie 1, diverse Buslinien und der Individualverkehr überqueren die Brücke.
Geschichte
Die erste Weserquerung in Bremen bestand seit 1244; seit 1841 die Große Weserbrücke. Wenig später entstand unterhalb der Großen Weserbrücke eine zweite kleine Weserbrücke, die im Volksmund Börsenbrücke hieß. Es folgte weserabwärts 1865/66 die Eisenbahnbrücke, die auch von Fußgängern genutzt werden konnte.
1869 begann die Planung für eine neue Weserbrücke. Von 1872 bis 1875 wurde die Kaiserbrücke – heute Bürgermeister-Smidt-Brücke – für den großen, neuen Straßenzug vom Hauptbahnhof in die Große Allee der Neustadt gebaut. In der Altstadt wurde dazu der große Straßendurchbruch für die Kaiserstraße (heute Bürgermeister-Smidt-Straße) erforderlich, der damit die mittelalterliche Langenstraße zertrennte. Die Brücke, eine Stahlkonstruktion aus einem horizontalen Gitterwerk, überspannte 224 Meter und sie war 8,50 Meter breit.
Da das erste Brückenbauwerk nicht mehr für die verkehrlichen Ansprüchen ausreichte, wurde von 1913 bis 1916 eine zweite Kaiserbrücke geplant und gebaut. Die Bogenbrücke aus Stahl mit einem Mittelpfeiler wurde von der Firma Friedrich Krupp AG entworfen und von der Düsseldorfer Firma Hein, Lehmann & Co. gebaut. Künstlerischer Berater, vor allem für die seitlichen Brückentore, war der damalige Direktor des Gewerbemuseums Emil Högg. Bei der Brücke befand sich auf der Uferpromenade der Schlachte in den 1920er Jahren das Fahrkartenhaus der Schreiberreederei.
Am 25. April 1945 wurde im Zweiten Weltkrieg diese Brücke gesprengt; Wiederherstellungsversuche misslangen. Bei der Eiskatastrophe auf der Weser vom 16. bis 18. März 1947 wurde nicht nur die provisorische Truman-Brücke bei der Martinikirche zerstört, sondern auch die Hubtürme für den Wiederaufbau der Kaiserbrücke stürzten ein. Alle Verkehrsverbindungen von der Altstadt zur Neustadt waren damit erneut unterbrochen.
Seit 1947 war der Wiederaufbau der Brücke geplant; erst 1950 konnte durch die Baudeputation der Neubau beschlossen werden. Die flache Stahlbrücke wurde 1951/52 erbaut und am 28. Juni 1952 von Wilhelm Kaisen eingeweiht und nach Bürgermeister Johann Smidt als Bürgermeister-Smidt-Brücke benannt. Sie wurde gestaltet nach Plänen von Friedrich Schumacher und Fritz Brandt.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bürgermeister-Smidt-Brücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Berechnung der Stahlfahrbahntafel für die Bürgermerister-Smidt-Brücke in Bremen. In: Stahlbau, v. 21, n. 11 (November 1952), S. 213. (1952):
- Berechnung der Stahlfahrbahntafel für die Bürgermerister-Smidt-Brücke in Bremen. In: Stahlbau, v. 21, n. 12 (Dezember 1952), S. 37. (1952):
- Über diese
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20006054 - Veröffentlicht am:
09.10.2002 - Geändert am:
04.10.2016